Die akustischen Rundgänge führen zu Meisterwerken der Sammlungen und behandeln Themen aktueller Sonder- und Dauerausstellungen Telefonführungen durch viele Häuser der Staatlichen Museen

Was verbirgt sich hinter geschlossenen Museumstüren? Dieser Frage gehen die inklusiven Telefonführungen für Erwachsene mit und ohne Sehbeeinträchtigung nach, die ab heute, 20. Januar 2021, in vielen Häusern der Staatlichen Museen zu Berlin starten. Die akustischen Rundgänge in deutscher Sprache führen zu Meisterwerken der Sammlungen und behandeln unterschiedliche Themen der aktuellen Sonder- und Dauerausstellungen

© Johannes Laurentius
Was verbirgt sich hinter geschlossenen  Museumstüren? Dieser Frage gehen die inklusiven Telefonführungen für Erwachsene mit und ohne Sehbeeinträchtigung nach, die ab heute, 20. Januar 2021, in vielen Häusern der Staatlichen Museen zu Berlin starten. Die akustischen Rundgänge in deutscher Sprache führen zu Meisterwerken der Sammlungen und behandeln unterschiedliche Themen der aktuellen Sonder- und Dauerausstellungen.

Kunst- und Kulturvermittler*innen führen per Telefon durch Sammlungspräsentationen und Sonderausstellungen; Raum- und Objektbeschreibungen sowie erläuternde Informationen beflügeln die Fantasie der blinden, sehbeeinträchtigten und sehenden Anrufer*innen. Entspannt und von zu Hause aus erleben sie auf ungewöhnlich-akustische Weise Meisterwerke der Gemäldegalerie, des Bode-Museums, der Friedrichswerderschen Kirche, des Hamburger Bahnhofs, des Ägyptischen Museums oder der Antikensammlung sowie die Sonderausstellung „Dekadenz und dunkle Träume. Der belgische Symbolismus“ in der Alten Nationalgalerie.

Die neue Reihe startet am heutigen Mittwoch, den 20. Januar 2021, um 15 Uhr mit einer Telefonführung durch die Gemäldegalerie zum Thema „Reise nach Italien“. „Das Museum an der Strippe“ wird danach regelmäßig dienstags, mittwochs, donnerstags und samstags um 15 bzw. 17 Uhr in jeweils anderen Museen fortgesetzt. Eine Online-Buchung ist erforderlich www.smb.museum/veranstaltungen, die Teilnahmegebühr liegt bei fünf Euro.

Und auch in einem anderen distanzierten Medium machen die Staatlichen Museen weiterhin von sich reden: Nachdem sich die im letzten November gestarteten Live-Touren durch die derzeit geschlossenen Museen und Sonderausstellungen wachsender Beliebtheit erfreuen, wird die Reihe nun freitags im zweiwöchigen Turnus mit Rundgängen durch das Bode-Museum, das Neue Museum sowie das Kulturforum fortgesetzt. Bereits am morgigen Freitag, 22. Januar 2020, geht es um 16 Uhr mit einem Kuratorenrundgang durch die Ausstellung „Das Piranesi-Prinzip“ in der Kunstbibliothek weiter. 

Die Live-Touren wurden im Zuge der coronabedingten Schließung ab November 2020 mit Rundgängen durch die Friedrichswerdersche Kirche, die Alte Nationalgalerie, das Kunstgewerbemuseum, das Kupferstichkabinett, das Museum Berggruen sowie die James-Simon-Galerie gestartet. Die jeweils gut halbstündigen Rundgänge werden von Direktor*innen, Kurator*innen und Mitarbeiter*innen zu verschiedenen Themenschwerpunkten angeboten und sind live auf dem Instagram-Kanal der Staatlichen Museen zu Berlin zu sehen. Alle auf Instagram angemeldeten Nutzer*innen können teilnehmen, indem sie die „Story“-Funktion des Profils der Staatlichen Museen zu Berlin aufrufen. Während der Touren können Nutzer*innen live ihre Fragen an die jeweils Führenden stellen. Im Anschluss sind die Live-Touren online dauerhaft verfügbar: www.smb.museum/live-tour