Weltstar macht Hauptstadt unsicher

Hugh Jackman ist offensichtlich sehr gerne in Berlin unterwegs. Bei einer Radtour durch die Hauptstadt wurde er kürzlich dabei erwischt, wie er eine rote Ampel überquerte.

Hugh Jackman ist offensichtlich sehr gerne in Berlin unterwegs. Bei einer Radtour durch die Hauptstadt wurde er kürzlich dabei erwischt, wie er eine rote Ampel überquerte. Ob die Amerikaner keine Ampeln kennen? Doch, aber wenn man es eilig hat, spielt das satte Rot eben keine große Rolle mehr. Der Star ist weltweit eine Legende. Als Schauspieler hat er in den vergangenen Jahrzehnten gigantische Erfolge gefeiert. Offensichtlich ist er auch extrem anpassungsfähig, denn im Grund macht er es genauso, wie es ihm immer mehr Berliner vorleben. Sein Vergehen wurde nur dummerweise gefilmt. Jetzt ist er das Gesprächsthema Nummer 1 in der Stadt – und noch dazu ein alles anderes als gutes Vorbild für seine jüngsten Fans.

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Aufgrund des bevorstehenden Auftritts traf Jackman nachts mit dem Tour Bus in Berlin an, nachdem er Hamburg bereits mit seiner Anwesenheit beehren durfte. Dass er ins Soho House eingecheckt hatte, bemerkte erst einmal niemand. Immer mit dabei: ein hochwertiges Fahrrad. Mit diesem plante der Star für den folgenden Tag eine Radtour – und wurde kurzerhand dabei erwischt, wie er es mit den Verkehrsregeln nicht allzu genau nahm. Was ist schon eine rote Ampel, wenn man es als Promi so richtig eilig hat?

Nichts kann ihn aufhalten

Es war nicht die erste „Hugh-Jackman-Berlin-Tour“ für den Star. Wann immer er die Gelegenheit hat, Berlin zu besuchen, fährt er mit seinem Rad durch die City und erkundet die Gegend. Vorbildlich ist zumindest der Helm, den der in Australien geborene Schauspieler bei seiner Tour trug. So ist der kluge Kopf zumindest vor den Gefahren geschützt, die auf den Berliner Straßen drohen. Ganz ungefährlich geht es dort nämlich nicht zu, wie die Statistiken zeigen. Die rote Ampel hatte Jackman bei seiner Fahrt nicht etwa übersehen. Vielmehr drängte die Zeit, denn am vergangenen Samstag fanden in Australien die Parlamentswahlen statt. Jeder Bürger ist dazu verpflichtet, daran teilzunehmen – während man in Deutschland bekanntlich selbst entscheidet, ob eine Wahl in Frage kommt. Weil Hugh Jackman an dem Tag spät dran war, Gab er mit seinem Fahrrad alles. Er fuhr kurzerhand zur australischen Botschaft, füllte den Wahlzettel aus und konnte dann entspannt weiterradeln. Wir sind sicher, dass er nach dem Erledigen seiner Pflicht alle Verkehrsregeln eingehalten hat.

Großer Auftritt in der Mercedes-Benz-Arena

Dass der Australier nicht nur ein extrem schneller Radfahrer, sondern auch ein ausgezeichneter Entertainer ist, durfte Jackman am Abend in der Mercedes-Benz-Arena unter Beweis stellen. Dort füllte er die Sitzplätze mit seinem Programm „The Man. The Musik. The Show“ und begeisterte wie gewohnt hunderte Fans. Ein wenig Deutsch hat der Schauspieler und Entertainer in der Schule gelernt. Deshalb konnte er seine Fans auch mit den Worten „Guten Abend Berlin“ Wie geht`s?“ begrüßen. Viel mehr Wörter sind sicher nicht hängen geblieben. Für seinen Auftritt erntete Hugh Jackman dennoch tosenden Applaus. Ob er anschließend das nach den Wahlen übliche Würstchen-Essen genoss? Die Tradition ist schließlich ein Muss für Einwohner des Landes. Vielleicht hat er sich aber auch im Hotelzimmer entspannt und mit deutschen Online Casino Apps eine ganz andere Seite der hiesigen Kultur entdeckt. Spiel, Spaß und Spannung sind schließlich ideal, um von einem derart aufregenden Tag abzuschalten.

Zwischen roten Ampeln und Raserei

Dass Jackman nicht bei seiner Fahr über die rote Ampel erwischt wurde, ist sicher sein Glück. Wir wollen ihm den Faux-Pax verzeihen. Schließlich sind die Wahlen immens wichtig für Australier. Dennoch zeigt sich, dass das Problem der Raserei bei uns in der Hauptstadt immer mehr zunimmt. Und noch etwas fällt auf: Viele Raser nutzen gar nicht ihre eigenen Fahrzeuge. Insbesondere Mietwagen werden gerne missbraucht, um sich Straßenrennen zu liefern und mit überhöhter Geschwindigkeit andere Menschen in Gefahr zu bringen. Die Berliner Gerichte beschäftigen sich mittlerweile täglich mit Rasern, illegalen Rennen und anderen massiven Verkehrsdelikten. Da kann Hugh Jackman nur froh sein, nicht selbst vor Gericht auftreten zu müssen. Die Show wäre sicher nicht so erfolgreich für den Entertainer gelaufen. Mit wachsender Zahl der Raser steigen auch die Strafen. Wer mit überhöhter Geschwindigkeit fährt und dabei andere Verkehrsteilnehmer gefährdet, dem drohen bis zu zwei Jahre Haft. Kommt jemand zu Tode, können Raser im Härtefall sogar wegen Tötung oder gar Mord verurteilt werden.