artspring Lichtkunstfestival – Lumen

Lichtkunst benötigt die Dunkelheit als Umgebung für Environments und Arbeiten, die Licht als ästhetischen Werkstoff befragen und einsetzen. Here we go: Während der dunkelsten Zeit des Jahres präsentiert das artspring Lichtkunstfestival Langzeitbelichtungen, Lichtinstallationen, Lichtskulpturen, Projektionen, Videoarbeiten und Performances. Ort ist der Pavillon am Milchhof, eine offene Architektur mit teils gläsernen Wänden, in dem die Ausstellungen rund um die Uhr einsehbar sind.
1. LUMEN
Wenn wir das Licht nicht sehen, ist es dann vorhanden?
mit: Tra Bouscaren, Carlo Crovato, Monika Goetz, Jan Gottschalk, Thomas Möller, Oliver Orthuber, Thomas Wienands
Monika Goetz befragt das Paradoxon mittels zweier Glühbirnen. Und Thomas Wienands lässt es aktiv in den Raum eingreifen: eine Lichtraumerschaffungsmaschine erzeugt einen raumgreifenden Tornado aus Licht mittels Akkuschrauber. Carlo Crovato hingegen hat eine sehr kleine Lichtskulptur entworfen, die die Bewegung des Wassers in einer Glasflasche und dessen Widerschein als meditativen, privaten Moment anbietet. Thomas Möller erkennt in der Welt der Logos und Zeichen den komischen Moment und hat eine verrutschte beleuchtete Hausnummer gefunden. Oliver Orthuber wird zur Vernissage eine Performance mit Overhead-Projektoren zeigen.
Laufzeit der Ausstellung:
LUMEN 9. Dezember 2021 – 2. Januar 2022, Eröffnung 9. Dezember, 19 Uhr, im Freien