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BERLINER PORTRÄT GALERIE

Dichter in Charlottenburg Folge 2: Alfred Döblin – Matinee von und mit Maria Hartmann, als Gast: Walter Kreye

Alfred Döblin – 1878 in Stettin geboren – lebte in den Jahren 1930 bis 1933 in Berlin-Charlottenburg. Am Kaiserdamm 28 hatte er in diesen Jahren nicht nur seine Wohnung, sondern er praktizierte dort auch als Arzt.
Man kann den Schriftsteller treffend als bahnbrechenden literarischen Erneuerer und Taktgeber nachfolgender Autorengenerationen bezeichnen. Günter Grass etwa nannte ihn seinen Lehrer. Bereits zu Lebzeiten übte Döblins Werk Einfluss auf Bertolt Brecht und Lion Feuchtwanger aus.
Stilexperimente, plötzlicher Perspektivenwechsel und die Loslösung von kausalen Erzählmustern machten ihn nicht nur zum führenden Vertreter der expressionistischen Literatur, sondern auch zu einer zentralen Figur der Avantgarde in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.
In einer assimilierten jüdischen Familie geboren, trat Döblin 1941 zum katholischen Glauben über. 1936 nahm er im Exil die französische Staatsbürgerschaft an. Sowohl sein Leben, als auch seine Bücher sind von einer Fülle geprägt, die es zu beleuchten gilt. Alfred Döblin, der Autor des berühmten Großstadtromans „BERLIN ALEXANDERPLATZ“, hat ein Werk geschaffen, das in seinem Umfang und seiner Vielfalt zum Teil noch auf Entdeckung wartet.

Nächster Termin

Sonntag, 17.12.2023

Beginn

11:30 Uhr
Knesebeckstraße 100
10623 Berlin

Abendkasse

22,00 EUR

Eintritt ermäßigt

10,00 EUR

Vorverkauf

22,00 EUR
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