Dürer für Berlin. Eine Spurensuche im Kupferstichkabinett
Das Kupferstichkabinett besitzt eine der weltweit bedeutendsten Sammlungen von Handzeichnungen und Druckgraphiken Albrecht Dürers. Die hier versammelten Meisterwerke führen sein gesamtes künstlerisches Schaffen exemplarisch vor Augen. Mit der Ausstellung öffnet das Kabinett eine seiner größten Schatzkammern.
Neben Dürers Meisterstichen und Holzschnittfolgen wie der „Apokalypse“ oder dem „Marienleben“ werden Hauptwerke aus dessen zeichnerischem Oeuvre zu sehen sein – etwa „Dürers Mutter“, die „Drahtziehmühle“ sowie zahlreiche Blätter des berühmten „Skizzenbuchs der Niederländischen Reise“. Anhand der rund 120 Exponate soll nun erstmals auch die facettenreiche Geschichte des Bestandes selbst sichtbar werden. Sie führt von den Anfängen des Berliner Kabinetts 1831 und der Reichsgründung 1871 über die Gründerzeit und die Jahre des Nationalsozialismus bis zur kriegsbedingten Teilung der Bestände und ihrer Wiedervereinigung im Kulturforum 1994.