LESUNG von Katja Petrowskaja

Am 23. März 23 um 19 Uhr liest die ukrainische Schriftstellerin Katja Petrowskaja zugunsten der UNICEF Nothilfe für ukrainische Kinder im Refugio Berlin aus ihren Büchern „Vielleicht Esther“ und „Das Foto schaute mich an“.

Im Anschluss an die Lesung gibt es ein Gespräch mit UNICEF Berlin. Gemeinsam mit Katja Petrowskaja möchten wir über die Macht der Bilder und über den Krieg in der Ukraine sprechen.

Mit ihrem ersten Buch „Vielleicht Esther“ erhielt die auf Deutsch schreibende Journalistin und Autorin 2013 den Ingeborg-Bachmann-Preis und stand 2014 sogleich auf der Shortlist für den Preis der Leipziger Buchmesse. „Vielleicht Esther“ wurde in dreißig Sprachen übersetzt. In den Geschichten begibt sich Petrowskaja mit Dokumenten und Fotografien auf die Suche nach dem Leben und Sterben ihrer jüdischen Vorfahren in der Zeit des Nationalsozialismus. Sie verfolgt Spuren in Kyiv, Berlin, Warschau und Mauthausen. „Das fragmentarische Erzählen beherrscht Katja Petrowskaja so gut, dass hier Komik und die Beschreibung unermesslicher Brutalitäten nebeneinander stehen können“, beschreibt Mascha Jacobs vom Center for Literature die Poesie der Autorin.