Berührende Alltagspoesie I Zeitloser Elektro-Crossover I Aufwühlende Fingerkunst I Downtempo mit Atmosphäre 4 x neue Musik aus Berlin: Anna Depenbusch, Fritz Kalkbrenner, Meredi, Session Victim

Wie jeden Monat haben wir auch diesmal wieder Release-Listen und Blogs durchforstet, um die spannendsten neuen Platten aus und zu Berlin zusammenstellen. Dies sind unsere Highlights zum Jahresauftakt im März …

Wie jeden Monat haben wir auch diesmal wieder Release-Listen und Blogs durchforstet, um die spannendsten neuen Platten aus und zu Berlin zusammenstellen. Dies sind unsere Highlights zum Jahresauftakt im März …

Anna Depenbusch – Echtzeit

© Steven Haberland
Abseits des Mainstream, da wo deutschsprachige Musik in tiefgehende Sphären eintaucht, steht Anna Depenbusch ganz vorne in der Reihe der funkelnden Branchen-Aushängeschilder. Mit ihrem neuen Studioalbum „Echtzeit“ trifft die Meisterin des modernen Chansons wieder einmal voll ins Schwarze. Aufgenommen in den berühmten Emil Berliner Studios stellen die neuen Songs viele Grundsatzfragen. Es geht um das Leben im Moment, den Zauber des Alltags und die große Poesie im Hier und Jetzt. Direkt aus dem Meistersaal in die Herzen aller Liebenden: „Echtzeit“ ist der pure Chanson-Genuss – eingebettet in ungefilterte Klarheit und angetrieben von musikalischem Minimalismus. Ein Klavier. Eine Stimme. Eine Offenbarung. Live zu erleben am 03.04. im Admiralspalast.

Fritz Kalkbrenner – True Colours

© Ben Wolf
Der Name Fritz Kalkbrenner ist ein Garant für langlebige Chartskost aus der Elektro-Pop-Abteilung. Wer dem Soundtüftler gerne innerhalb eines kompletten Albumschaffens begegnet, der weiß, Dass Fritz Kalbrenner aber auch hinter dem glitzernden Glamour-Vorgang viel zu bieten hat. Auf seinem neuen Studioalbum „True Colours“ verschmelzen spannende Club-Einwürfe wie „Bright“, „Uptown“ und „Just One“ mit eingängigen Smashhits à la „Kings & Queens“, „Good Things“ und „Daylight Is Falling“ zu einem pulsierenden und sich stets transformierenden Ganzen. Wieder einmal präsentiert sich Fritz Kalkbrenner als Verfechter des modernen Crossovers. Egal ob hibbelig unter der Discokugel oder mit dem Finger in Richtung Chillout-Area zeigend: Berlins Vorzeige-Reglerdreher hat seine Hausaufgaben gemacht. Wieder mal. Live zu erleben am 24. und 25.04. in der Columbiahalle.

Meredi – Stardust

© Gregor Hohenberg
Die reine Komposition als Schlüssel zur künstlerischen Freiheit: Für Meredi markiert die Melodie den Pfad zur musikalischen Selbstfindung. Auf ihrem Debütalbum „Stardust“ verabschiedet sich die Neo-Klassik-Newcomerin aus Berlin in wahlweise trippelnde oder tiefenentspannte Klangwelten, in denen der Soundtrack des Daseins mit einem Klavier vertont wird. Im Handumdrehen zieht die Ausnahmepianistin die Hörerschaft in ihren Bann. Man kann und will sich dieser liebreizenden Harmonien nicht entziehen. In puncto Inspiration zwischen den eigenen vier Wänden und der Berliner Club-Welt pendelnd, setzt Meredi mit Songs wie „Annual Rings“, „I Cave In“ und der futuristischen Sound-Achterbahnfahrt „Circles In The Sky“ dicke Genre-Ausrufezeichen.

Session Victim – Needledrop

© Micki Rosi Richter
Hauke Freer und Matthias Reiling alias Session Victim bauen auf ihrem neuen Studioalbum „Needledrop“ eine musikalische Brücke zwischen den Gefühlswelten. Wie ihre großen Inspirationsquellen Portishead, DJ Shadow und Nightmare On Wax, tanzen Session Victim mit ausgebreiteten Armen und geschlossenen Augen auf den Tanzflächen betörender Downtempo-Partys. Hier treffen dynamische Live-Instrumente auf bezirzende Sounds aus der Maschine. Eingehüllt in eine träumerische Grundatmosphäre spielen Hauke Freer und Matthias Reiling Klang-Ping-Pong- auf höchstem Niveau. Pop, Soul, Jazz, Elektro: Die pointierten Genre-Einwürfe kommen aus allen Richtungen. „Needledrop“ kennt keine Grenzen und macht die Nacht zum Tag. In diesem Sinne: Augen zu, Ohren auf und ab auf den Dancefloor!