Berlin, deine (Sonnen-)Brillen

2019 werden Blumenmuster, viel Pink und nackte Knöchel für Aufmerksamkeit sorgen. Was die Brillentrends angeht, gilt auch hier: Auffallen ist ein Muss.

Viele Berliner mögen es exklusiv und tragen ihre Kleidung mit gehörigem Selbstbewusstsein. 2019 werden Blumenmuster, viel Pink und nackte Knöchel für Aufmerksamkeit sorgen. Was die Brillentrends angeht, gilt auch hier: Auffallen ist ein Muss. Wild und grafisch sind die Themen, die den Bereich Eyewear vorantreiben. Auch der Umwelt kommt man entgegen, mit nachhaltigen Brillenmodellen.

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Trends in Berlin

Berlin ist eine Stadt, die Trends setzt. Ob die auffällige Nerd-Brille oder die hochwertigen Markenmodelle aus dem Hause Ray-Ban – sie alle werden oft und gern getragen, und oft begann der Trend in der deutschen Hauptstadt. Die Nerd-Brillen, Modelle mit dickem Rahmen oder auffallend großen Gläsern, liegen schon seit einigen Jahren im Trend. Die Nerd-Brille kam ursprünglich als Sonnenbrille auf den Markt, wurde später als Hornbrille mit normalen Gläsern getragen und galt als Inbegriff für langweilige Computer-Nerds und Spießigkeit – heute hingegen ist sie Ausdruck eines ausgeprägten Trendbewusstseins. Als Sonnenbrille für Piloten kam die Ray-Ban-Brille in den 1930er-Jahren auf. 1937 wurde das erste Modell „Aviator“ vorgestellt – heute hat die Flieger-Sonnenbrille Kultstatus erreicht. Ray-Ban investierte 2003 mit Erfolg in den Markt der Korrektionsbrillen. Das Label ist heute mit der „Aviator“, wie auch der „Club-Master“ und der „Wayfarer“ einer der bekanntesten Brillenhersteller, dessen Modelle überall auf den Straßen Berlins zu finden sind.

Trends aus Berlin

Teilweise kommen Trendbrillen auch direkt aus Berliner Manufakturen. Das Unternehmen Mykita steht mit seinen Brillenmodellen für Neugier und Freude. Bekannt wurde der Hrsteller mit seiner Sonnenbrille XL-Aviator durch den Film „Sex and the City 2“, in dem die Serienfigur Carrie Bradshaw eben dieses Modell trug. Seither werden Mykita-Brillen auch von Weltstars wie January Jones und Lady Gaga getragen. Die Brillen sind in der Regel vor allem eines: auffällig. IC! Berlin steht für I see Berlin. Unter diesem Label werden handgefertigte Brillen produziert, die Coolness und Einzigartigkeit ausdrücken. Auffälligstes Merkmal: Die Modelle sind komplett ohne Schrauben gefertigt. Ähnlich wie Mykita-Brillen werden die Sehhilfen aus dem Hause IC! Berlin gern von bekannten Persönlichkeiten getragen – darunter zum Beispiel Madonna und Beth Ditto. Das Berliner Unternehmen Headrix hingegen steht für absolut nachhaltige Brillen, die im zero-waste-Produktionsverfahren ins Leben gerufen werden. Die Brillengestelle werden erst am Computer individuell auf den Kunden abgestimmt und dann im 3D-Drucker erstellt. Es entsteht keinerlei Abfall, da kein Verschnitt anfällt. Auch bei der Produktion der Brillenputztücher stimmt die Umweltbilanz, denn sie werden aus recycelten PET-Flaschen hergestellt. Das ist Fashion mit Umweltbewusstsein – made in Berlin.