Die grenzüberschreitende Ausstellung will ein künstlerisches Stimmungsbild der europäischen Gegenwart entwerfen „Diversity United. Zeitgenössische Kunst aus Europa“ im Flughafen Tempelhof (9. Juni bis 19. September)

Diversity United versammelt Werke von etablierten und aufstrebenden Künstler*innen, die verschiedene Generationen, Geschlechter und Regionen abbilden. Die Ausstellung tritt für einen europäischen Dialog ein und nimmt Themen wie Freiheit und Demokratie, Migration und Territorium, aber auch politische und persönliche Identität in den Blick. Gerade jetzt, in einer Zeit globaler Ohnmacht und zunehmender politischer Sprachlosigkeit, fordert die Kunst den gesellschaftlichen Dialog.

© Silke Briel / Kris Lemsalu
Diversity United versammelt Werke von rund 90 etablierten und aufstrebenden Künstler*innen, die verschiedene Generationen, Geschlechter und Regionen abbilden. Die Ausstellung tritt für einen europäischen Dialog ein und nimmt Themen wie Freiheit und Demokratie, Migration und Territorium, aber auch politische und persönliche Identität in den Blick. Gerade jetzt, in einer Zeit globaler Ohnmacht und zunehmender politischer Sprachlosigkeit, fordert die Kunst den gesellschaftlichen Dialog.

Diversity United nimmt ganz Europa in den Blick und präsentiert Künstler:innen, die ihrerseits grenzüberschreitend arbeiten und vielfach international tätig sind, darunter Annette Messager, Mona Hatoum, Alicja Kwade, Olafur Eliasson, Wolfgang Tillmans oder Slavs and Tatars (siehe vollständige Liste nachstehend).“Als Künstler”, so bringt es Christian Boltanski auf den Punkt, “gehörst du allen Menschen, allen Ländern. Meine Heimat ist die Kunst und alle anderen Künstler:innen sind Teil meiner Familie.”

Während die Welt mit dem Kampf gegen die Pandemie vollauf beschäftigt ist, sind die zentralen Themen und Anliegen der Ausstellung – Demokratie und ihre Aushöhlung, (Angst vor) der Zukunft, Solidarität und Spaltung, Pandemie und Globalisierung – dringlicher denn je.„Europa lebt von seiner künstlerischen und kulturellen Diversität“, unterstreicht Hermann Parzinger, Präsident der Stiftung Preußischer Kulturbesitz und Mitglied im kuratorischen Beirat von Diversity United.„Gerade Künstlerinnen und Künstler machen uns immer wieder vor, wie wir bestehende Grenzen überwinden und zu mehr Gemeinsamkeiten finden können. Die Ausstellung „Diversity United“regt auf besonders eindrucksvolle Weise zum Nachdenken darüber an.“

Diversity United. Zeitgenössische Kunst aus Europa

Flughafen Tempelhof, Hangar 2 + 3

9. Juni bis 19. September 2021

www.thf-berlin.de