In Berlin warten über 300 andere Clubs und Diskotheken mit durchschaubarem Dresscode auf feierwütiges Publikum. Dress to impress: Bestens gestylt im Berliner Nachtleben

Wer kennt sie nicht, die Mythen, Legenden und Gerüchten, die sich um den wohl bekanntesten Berliner Club ranken: das Berghain. Doch: In Berlin warten über 300 andere Clubs und Diskotheken mit durchschaubarem Dresscode auf feierwütiges Publikum.

Wer kennt sie nicht, die Mythen, Legenden und Gerüchten, die sich um den wohl bekanntesten Berliner Club ranken: das Berghain. Nicht nur berüchtigt, vor allem auch bei vielen gefürchtet: Die Türpolitik. Wer reinkommt und wer nicht, entscheiden die eisenharten Türsteher, darunter Sven Marquardt, Legende der Berliner Clubszene.

© Mitteldeutscher Verlag
Verzweifelte Partygänger wenden sich mittlerweile sogar hilfesuchend an Foren und suchen im Internet nach einer Antwort auf die brennende Frage, ob es ein Geheimrezept oder eine speziellen Dresscode gibt, der einem den Eintritt in das Mekka der elektronischen Tanzmusik garantiert. Zum Trost sei gesagt: In Berlin warten über 300 andere Clubs und Diskotheken mit durchschaubarem Dresscode auf feierwütiges Publikum.

Come as you are in Kreuzberg und Friedrichshain

 

Eure absoluten Wohlfühlklamotten sind ausgewaschene Jeans, T-Shirt und bequeme Sneakers? Auch so habt ihr in viele Berliner Clubs kein Problem, an den Türstehern vorbeizukommen. In den meisten Bars und vielen Clubs, vor allem in den Szenebezirken Kreuzberg und Friedrichshain, gilt das Motto „Come as you are“ und auf schicke Klamotten wird nicht viel Wert gelegt. Wer also nach der Kneipentour spontan noch tanzen gehen will, muss sich nicht vorher noch stundenlang den Kopf über das passende Outfit zerbrechen. Casual gefeiert wird zum Beispiel in Friedrichshain im ://about blank oder im Badehaus Szimpla. Auch das Bi Nuu am Schlesischen Tor oder die Clubs Gretchen und Farbfernseher mögen ihre Gäste gerne entspannt und lässig. Auch in legeren Klamotten sollte man jedoch niemals die Manieren vergessen, denn egal wie du gekleidet bist – betrunken weist dich jeder Türsteher ab.

Smart Casual in Berlin Mitte

© Flickr: red glitter all stars_mollybob
In dieser Sorte Club müsst ihr keineswegs in Abendgarderobe aufkreuzen, doch ein bisschen Mühe geben darf man sich als Gast schon. Das Türpersonal freut sich sicherlich, wenn ihr nicht gerade ausseht, als wärt ihr gerade von der Couch aufgestanden. Hier darf man gerne mal sein Party-Outfit aus dem Schrank holen und mit Hemd und schicken Schuhen oder Kleidchen und High Heels den Dancefloor entern. Gut gestylt feiern kann man zum Beispiel in Mitte im 40 Seconds oder im Ballhaus Berlin. Auch in Neukölln findet man neben SchwuZ oder Herz zahlreiche coole Adressen. 

Smart Casual Plus in Charlottenburg und Wilmersdorf

Diese Kategorie richtet sich eher an die anspruchsvollen und schicken Partygänger. Statt Mate-Wodka darf hier auch mal ein Gläschen Schampus serviert werden. Mit eleganter Abendgarderobe ist man in diesen Locations keinesfalls overdressed und kann auch mal Anzug und Cocktailkleid aus dem Schrank holen. Statt Ringel-Shirt vom Klamottendiskounter sehen die Betreiber gerne angemessene schicke Kleidung. Nur Jogging-Klamotten im Schrank? Dann eben noch eine Runde Online-Shopping zum Beispiel bei VanGraaf und mit dem perfekten Outfits Berlins schickste Adressen unsicher machen. Dazu gehören unter anderem The Pearl und die Puro Sky Lounge in Charlottenburg oder der First Club in Wilmersdorf.