Soy & Safran | Tiger & Stachel | Winter & Wonder | Stars & Sterne Edel und weihnachtlich: So speist man im Dezember in Berlin

Je grauer der Himmel über Berlin, umso wichtiger das kulinarische Verwöhnprogramm, damit die Glückhorme weiter fleißig arbiten. Hier unsere besonderen Locations für die gastronomischen Dezember-Highlights!

Je grauer der Himmel über Berlin, umso wichtiger das kulinarische Verwöhnprogramm, damit die Glückhorme weiter fleißig arbiten. Hier unsere besonderen Locations für die gastronomischen Dezember-Highlights!
 
Sticks’n’Sushi

© Joachim gern
Asiatische Küche ist vielleicht nicht das erste, was einem zur Adventszeit in den Sinn kommt, aber trotzdem (oder gerade drum) hat man sich beim Edel-Japaner Sticks’n’Sushi im Galerie-Stretch auf der Potsdamer Straße für die Vorweihnachtszeit etwas Besonderes zurecht gelegt. „Sticks’n’Santa“ heißt die kleine Karte (wer schon mal da war und das WLAN genutzt hat, kennt das Faible der Inhaber für Wortspielereien) mit je drei Drinks und drei Specials. Unter Letzteren ist unser Highlight der Soy Shake: Soja-geräuchter Lachs, Wasabi-Crème Fraiche, dazu eingelgter Fenchel und Kapuzinerkresse – schon nice, oder? Der Hit unter den Drinks ist der Fuyu Nashi mit Birne und Kardamom auf Safran-Gin. Wer es noch spezieller mag (und wer vielleicht noch im Thanksgiving-Modus steckt), probiert den Hotta Hokkaido mit Kürbis und Anis zu Zimt-Shochu.
 
Spindler & Klatt 

© Oliver Leu
Von Japan inspiriert zeigt sich auch die neue Karte im Spindler & Klatt: „Japanese Kitchen“ nennt sich das neue Segment, das zwischen Donnerstag und Samstag zum Angebot des Restaurants zwischen Köpenicker Straße und Spree zählt. Highlights sind die gegrillten Tiger Prawns mit Wildkräutersalat sowie der hausgebeizte Hamachi, der zu den Stachelmakrelen zählt und als einer der hochwertigsten Fische gilt, die in der japanischen Küche zum Einsatz kommt. Noch geselliger, klar, ist die Vorspeisen-Variation für vier bis sechs Personen. Auch ansonsten haben Samer Schramm und Uwe Müller an der Karte gefeilt und bringen jetzt Kürbis-Mango-Suppe mit Topinambur-Chips oder auch einen Brownie im Glas mit warmem Bratapfel und Limetten-Creme aufs Tableau.

Vox im Grand Hyatt

© Grand Hyatt Berlin
Walnuss-Risotto mit Perigord Trüffel und Feldsalat, mit Blutorange und Wacholder gebeizter Lachs mit Brioche und Kaviar, geschmorte Hirschkeule aus dem brandenburgischen Fürstenberg mit Rotkohl, Preiselbeeren und Panko-Knödeln oder auch ein schlichtes heißes Kartoffelsüppchen mit Liebstöckel und Sauerteig – klingt gut? All das und noch ein paar (vor)weihnachtliche Küchenklassiker in hauseigener Neuinterpretation mehr kann man am 9. Dezember ab 18.30 Uhr im Winter Wonderland im Restaurant und auf der beheizten Terrasse des Vox im Grand Hyatt am Potsdamer Platz ausprobieren. Das Vergnügen ist nicht ganz günstig, der Platz zudem begrenzt, weswegen vorab unter elen.behrendt@hyatt.com reserviert werden muss. Dennoch und gerade drum: Unbedingt empfehlenswert!
 
Cookies Cream

© Cookies Cream
Der Stern über Bethlehem, der liebliche Stern aus „Schneeflöckchen, Weißröckchen“, vom Stern auf der Spitze des Weihnachtsbaums ganz zu schweigen – diese Zeit ist voller Sterne. Offenbar wollte man dem bei unser aller liebstem Vegetarier in nichts nachstehen, weswegen das Cookies Cream in der Behrenstraße seit Mitte November mit einem Michelin-Star werben darf – als erstes vegetarisches Restaurant in Deutschland überhaupt. Wenige Wochen nach den auf Ibiza, in Zürich, London und natürlich Berlin begangenen Festlichkeiten zum Zehnjährigen kommt das freilich mit Gault&Millau-Punkten üppig ausgestattete Fine Diner um Chefkoch Stephan Hentschel (der bei Redaktionsschluss obendrein noch an einer neuen Karte feilt) also aus dem Feiern gar nicht mehr heraus – genau wie übrigens die Kreuzberger Kollegen vom Tulus Lotrek, deren geschmackssatte Küche ebenfalls einen Michelin-Star erhielt. Wir gratulieren, wie wir nur können!