Die Perspektive für kleine Geschäfte So überstehen kleine Unternehmen den Lockdown

Mit einem Kredit durch die Krise

In den Innenstädten könnte es in Zukunft ziemlich öde werden, wenn tatsächlich so viele Geschäfte schließen werden, wie Experten aktuell vermuten, das gilt auch für die Hauptstadt. Das liegt vor allem daran, dass Click and Collect Lösungen und Lieferdienste in der Regel nicht ausreichen, um die Umsatzeinbußen durch den Lockdown zu kompensieren. Und auch die staatlichen Hilfen reichen bei vielen Unternehmen nicht aus oder sind noch gar nicht da, weshalb die Inhaber eine andere Lösung suchen müssen. In diesem Artikel wollen wir darauf eingehen und zeigen, welche Möglichkeiten die Inhaber von kleinen Geschäften in der Zukunft haben.

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So können die staatlichen Maßnahmen helfen

Die staatlichen Hilfen können für einige Unternehmen wirklich eine echte Unterstützung sein. In der Regel sind diese aber auch nur eine temporäre Lösung. Bis es eine Öffnungsperspektive gibt, sollten Unternehmen aber natürlich versuchen, auch diese Optionen zu nutzen. Auf den Infoseiten der Bundesregierung oder beim Steuerberater kann man sich darüber informieren und herausfinden, welche Möglichkeiten man in seiner konkreten Situation hat. Doch natürlich sind diese staatlichen Hilfen nicht die einzige Möglichkeit, um als Unternehmen an Geld zu kommen. Selbstverständlich hat man auch die Möglichkeit, einen Kredit zu beantragen. Dafür kann man ein Vergleichsportal wie Smava nutzen oder ganz einfach und unkompliziert bei der Hausbank vorsprechen. Darauf sollte man sich natürlich gut vorbereiten. Denn die passende Kredithöhe will gut überlegt sein. Wenn der Kredit zu niedrig gewählt wird, dann braucht man schon bald neues Geld. Und falls man die Kreditsumme zu hoch ansetzt, kann man sich die monatliche Rate möglicherweise nicht leisten. Deshalb lohnt es sich, sich in aller Ruhe vorzubereiten und bei dieser Gelegenheit genau zu berechnen, wie viel Geld man eigentlich benötigt.

Mit kreativen Ideen durch die Krise kommen

Die Gastronomie ist aktuell in ganz Deutschland betroffen und steht vor großen Herausforderungen. Denn sie kann aktuell nur Speisen und Getränke im Außer-Haus-Verkauf anbieten. Zwar kann das zumindest für ein wenig Umsatz sorgen. Die Mehrheit der Unternehmen hat aktuell so niedrige Umsätze, dass sie kaum die Fixkosten decken können. Trotzdem ist es wichtig, den Kunden auch weiterhin ein Angebot zu machen. Denn so kann man als Unternehmen dafür sorgen, dass man seinen Kundenstamm behält und sie in Zukunft wieder zurück begrüßen kann, wenn man wieder wie gewohnt öffnen kann.

Lösungen für den Einzelhandel

Gerade der Einzelhandel muss neue Wege gehen und sich kreative Konzepte überlegen, um während des Lockdowns weiterhin Umsätze zu generieren. Ein Online Shop ist mit viel Aufwand verbunden und nicht unbedingt zielführend. Deutlich sinnvoller ist es, sich kreative Lösungen zu überlegen, mit denen man auch in Zukunft lokale Kundschaft aus der Region erreichen kann, wie es auch in Berlin bereits häufig getan wird. Ein Beispiel dafür sind die sozialen Medien. Wenn man seine Kunden über Facebook, Instagram oder eine andere Plattform ansprechen kann, dann sollte man diese Gelegenheit gerade in der anhaltenden Krise unbedingt nutzen. Denn so sorgt man dafür, dass man auch weiterhin mit seinen Kunden kommunizieren kann. Und wenn man in diesem Zusammenhang einen Abholservice oder einen Lieferservice anbietet, dann kann das durchaus zum Erfolg führen und dafür sorgen, dass man die eigenen Umsätze trotz des Lockdowns aufrechterhalten kann.