Sugarplum Fairy über ihr neues Ich Advocados in Malaga, Drogenhändler in Hamburg

Sugarplum Fairy veröffentlichen mit „The Wild One“ Album Nr. drei. Zeit sich einmal zu fragen, ob die ewigen Jungspunde rund um die jüngeren Brüder von Mando Diaos Gustav Norén nun erwachsen geworden sind. Carl Norén und David Hebert teilten ihre Gedanken mit uns.

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Bei eurem letzten Album habt ihr einmal gesagt: „Die Band ist kein Teenager mehr.“ Was hat sich seitdem getan?

Carl Norén:

Beim ersten Mal haben wir noch wie eine Demo-Band gespielt. Es war vielmehr ein Traum, der da mit dem ersten Album wahr wurde. Das zweite war dann „Realität“ und nun sind wir einen weiteren Schritt gegangen und haben uns objektiv reflektiert und sind irgendwie erwachsen geworden. Das hat uns Selbstsicherheit gegeben und ich denke wir sind jetzt auch ehrlicher.

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Welcher der zwölf neuen Songs spiegelt die Band am besten wieder?

Carl:

Nimm „Bring Danger“: Wir sind bereit für alles, bring es einfach zu uns, denn wir haben uns gelöst, werden nicht mehr kontrolliert, sind wild. Der Song „I’d never thought I say that it’s alright“ repräsentiert uns auch. Es ist ein harter Weg, den man gehen muss und dennoch ist er immer noch okay. Wir mussten einerseits Enttäuschungen hinnehmen und hatten andererseits jede Menge Spaß. Da hat jede Münze zwei Seiten.

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Ist der Song „You can’t kill Rock’n’Roll“ eine Antwort auf eure Kritiker?

Carl:

Absolut richtig, es sind die Kritiker, die sagen, dass Rock’n’Roll tot ist und man diese Musik nicht mehr spielen kann. Aber er ist ein Gefühl, ein Lebensstil. Sowas kann man nicht töten. Man kann Leute töten, ihre Träume auch, aber nicht Rock’n’Roll. Er wird immer da sein, wird vielleicht seine Form ändern oder anders klingen, aber es wird das selbe Gefühl bleiben.


Foto: Emma Svensson / Universal Music

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Wie haben sich die Aufnahmeorte Malaga und Hamburg auf die Platte ausgewirkt?

Carl:

In Malaga schien immer die Sonne, das Studio war direkt nebenan. Zwischendurch konnte man einfach rausgehen und Avocados von den Bäumen hauen.
David: Wir haben sehr viel dort geschafft, gerade weil wir so glücklich und entspannt waren. Es war wie ein Urlaub, jedoch ein ernster.
Carl: Dann gingen wir nach Hamburg ins St. Georgs Viertel und alles war viel düsterer. Überall waren Drogenhändler und Prostituierten. Die meisten der Texte entstanden hier, deshalb der dunkle Ton.

Am 19. September wird „The Wild One“, nebenbei ein sehr gutes Album, veröffentlicht.

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