Viele Gelegenheiten für Streetfotos in Berlin

Um tolle Streetfotos zu schießen, musst du keine weiten Reisen vornehmen, denn direkt vor der Haustür findest du oft die besten Motive. Berlin bietet mit seinen vielen öffentlichen Plätzen und dem prallen Leben zahlreiche Möglichkeiten für Streetfotos.

Um tolle Streetfotos zu schießen, musst du keine weiten Reisen vornehmen, denn direkt vor der Haustür findest du oft die besten Motive. Berlin bietet mit seinen vielen öffentlichen Plätzen und dem prallen Leben zahlreiche Möglichkeiten für Streetfotos. Du solltest dir jedoch überlegen, an welchen Plätzen und zu welcher Zeit du die besten Motive finden kannst. Tolle Tipps dazu im Ebook von Martin U Waltz.

Am rechten Ort ins rechte Licht gesetzt

© WhiteWall
Für deine Streetfotos solltest du Orte wählen, die dir vertraut sind und an denen sich möglichst viele Touristen aufhalten. Du fällst dann mit deiner Kamera weniger auf. Gute Plätze für die Streetfotografie in Berlin können der Alexanderplatz, die Hackeschen Märkte, aber auch belebte Flaniermeilen wie Unter den Linden, die Friedrichstraße oder der Kurfürstendamm sein. Streetfotos gelingen nicht nur am Tage bei Sonnenlicht, sondern auch in den Morgen- oder Abendstunden, da die Übergänge von Hell und Dunkel eine besondere Stimmung vermitteln können. Auch bei trübem Wetter kannst du gute Motive finden. Lediglich diffuses Licht ist nicht gut geeignet, da dann keine scharfen Kontraste entstehen.

Belebte Streetfotos mit Menschen

Bei Streetfotos kommt es nicht in erster Linie darauf an, bekannte Plätze oder Sehenswürdigkeiten in Berlin einzufangen. Das Wichtigste ist die Menschenmasse, denn sie verleihen den Aufnahmen erst Leben und lassen sie interessant erscheinen. Du darfst daher nicht schüchtern sein. Für viele Anfänger in der Streetfotografie bedeutet die Betätigung des Auslösers vor Fremden eine Überwindung. Das trifft auch auf einige erfahrene Streetfotografen zu. Diese Hürde kannst du bezwingen, indem du über längere Zeit die Kamera auf Augenhöhe hältst und jede Person, die vorbeiläuft, fotografierst. So entsteht der Eindruck, dass du immer wieder auf dasselbe Motiv abzielst. Die fotografierten Passanten fühlen sich dabei nicht angesprochen.

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Freundlichkeit und Humor – wichtige Erfolgsfaktoren für Streetfotografen

Offenheit, Freundlichkeit und Humor kommen dir zugute, wenn du in Berlin als Streetfotograf unterwegs bist. Kaum jemand lässt sich gern von jemandem fotografieren, der einen verbissenen Eindruck macht und eine trübe Miene zeigt. Ganz anders sieht es aus, wenn du lächelst und Frohsinn hast. Bemerkt jemand, dass er von dir fotografiert wurde, kannst du zugeben, dass du ihn gerade fotografiert hast und warum du das getan hast. Du solltest ihm anbieten, das Foto zu löschen. Bist du freundlich und humorvoll, wird die fotografierte Person das nicht verlangen. Sie wird dich vielleicht sogar bitten, dass du ihr das Foto zuschickst.

Nicht von Misserfolgen entmutigen lassen

Auch wenn in Berlin immer viele Menschen unterwegs sind, benötigst du für die Streetfotografie viel Geduld. Du musst warten, bis sich ein interessantes Szenario abspielt. Um den Auslöser im entscheidenden Moment zu betätigen, solltest du die Kamera bereits am Auge halten.

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Auch bei erfahrenen Streetfotografen landen die meisten Bilder im Müll. Selbst nach mehreren Stunden auf der Straße ist oft kein Foto gut genug. Du solltest dich nicht davon abschrecken lassen, am Ende eines Tages viele Bilder vernichten zu müssen. Es ist nicht immer einfach, die besten Aufnahmen herauszufiltern, doch gerade das macht die Streetfotografie in Berlin erst spannend.