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Dieses Lokal ist zugleich Design-Resto, Szene-Wohnzimmer und Bühne für die berüchtigte Motzstraßen-Party-Crowd, und es ist immer gut besucht. Ob es am guten Essen, dem zuvorkommenden Service oder dem hohen Flirtfaktor liegt? Wahrscheinlich an allen drei Dingen. Hier trifft sich nicht nur, aber überwiegend, eine lustvoll lustige Gay-Szene zur zweitschönsten Sache der Welt. Auch, weil im More Essengehen als gesellschaftliches Event inszeniert wird. In der offenen Küche, die in der Tiefe des Raumes geräuschvoll präsent und deren Hitze bis in den Schankraum spürbar ist, vollbringen sie permanent kulinarische Hochleistungen. Toll das Steinpilzrisotto mit gehobeltem Parmesan, erinnerungswürdig die Polentanocken und frittierten Lotuswurzeln oder das Minutensteak vom Roastbeef mit grüner Paprikasalsa und gebratenem böhmischen Knödeln. Gimme more!