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Die Firebirds Burlesque Show kommt nach Dresden

Die Firebirds aus Leipzig sind seit über einem Vierteljahrhundert ein Garant für einzigartige Shows getragen von der Musik der 50er und 60er Jahre. Wo diese Jungs aufspielen, hält es Niemanden lange auf dem Sitz. Am 27. Februar steigt die Premiere einer neuen Ausgabe ihrer gefeierten Burlesque-Show in der Comödie. Wir haben Konrad Schöpe gefragt, wie heiß das Gastspiel in Elbflorenz tatsächlich wird.

Die Firebirds aus Leipzig sind seit über einem Vierteljahrhundert ein Garant für einzigartige Shows getragen von der Musik der 50er und 60er Jahre. Wo diese Jungs aufspielen, hält es Niemanden lange auf dem Sitz. Am 27. Februar steigt die Premiere einer neuen Ausgabe ihrer gefeierten Burlesque-Show in der Comödie. Wir haben Konrad Schöpe gefragt, wie heiß das Gastspiel in Elbflorenz tatsächlich wird.
 
Auf den ersten Blick könnte man ja meinen: Huch, Rock’n’Roll und Burlesque sind zwei ganz verschiedene Paar Schuhe – eure neue Show ist bereits die fünfte dieser Reihe – irgendwie muss das also doch ganz gut passen. Wieso?
 
Rock’n’Roll und Burlesque – das passt hervorragend zusammen. R’n’R ist für mich viel mehr als nur Musik. 
Das ist eine Art zu  Denken, Rebellion! Und es ist ästhetisch eng verbunden mit Klamotten, Frisuren, aber auch Pin-Ups, Cars und allem, was man mit dieser Zeit verbindet- STYLE eben!
Das alles teilt sich Rock’n’Roll mit der Kunst der Burlesque, der Kunst der Verführung – die sich aber ihrerseits auch gern der R’n’R-Attitüde und -Musik bedient.
 
Was ist das Besondere an der neuen Show? Was erwartet uns da?
 
In diesem Jahr wird zu den altbewährten klassischen Elementen unserer Shows, einer Mischung aus Burlesque-Nummern und Firebirds-Konzert, ein neues Element hinzukommen – die Artistik.
Keine Angst: Natürlich geht es in einer Burlesque-Sow dabei nicht um Balljonglagen…
 
Was gefällt dir persönlich an der Kunstrichtung Burlesque?
 
Ich mag die Mischung von großen klassischen Show-Elementen- oft aufwendigste Kostüme, Tonnen von Schminke, die Individualität der Tänzerinnen, die drei bis fünf Minuten Zeit im Rampenlicht haben, um das Publikum auf Ihre Seite zu bringen. Und natürlich den Blick von der Seitenbühne…
 
Spielt ihr eigentlich nur die Musik oder auch anderweitig mit? 
 
Wir sind als Gastgeber der Show auch eingebunden in die Moderationen und treten, wenn es das Konzept der Tänzerin zulässt, in kleinen Camouflage-Rollen auf. 
Alex, unser Pianist, hat als alter Standarttanzprofi traditionell seinen großen Auftritt in einer der Beiträge an der Seite einer Tänzerin.
 
Ihr seid ja nicht nur als Band unterwegs, sondern tanzt auf verschiedenen Hochzeiten – sei es nun die Burlesque Show, Dinnershows, das Firebirds Festival oder auch Theater. Woran hängt euer Herz am meisten? Gibt’s irgendwas, das ihr unbedingt nochmal machen wollt oder irgendwas, wo ihr jetzt schon wisst: DAS wird garantiert niemals passieren!?
 
Die Programme sind alle sehr unterschiedlich aufgebaut. Burlesque ist ein reines Nummernprogramm mit Tänzen und Musikstücken. 
Unsere Dinnershow Mafia Mia dagegen folgt einem mittlerweile über acht Jahre weiterentwickelten Script.
In unseren Konzerten wird vor allem getanzt und gefeiert ,was herrlich ist wenn man die Fans eine Weile nicht sehen konnte.
Höhepunkt des Jahres ist dann aber doch irgendwie für alle das Festival. Es kommen jedes Jahr Tausende um ein herrliches Wochenende miteinander und der Musik, die sie am liebsten haben, zu verbringen.
So hat jede „Hochzeit“ auf der wir tanzen ihren ganz besonderen Reiz.
Eines der Geheimnisse warum die Band schon so lange zusammen erfolgreich ist, ist glaub ich dieses:
„DAS gibt es nicht“ ist uns fremd. Prinzipiell sind wir offen für alles. Wenn’s Spaß macht.
Als Band habt ihr inzwischen über 25 auf dem Ranzen – Wie erklärt ihr euch, dass ihr immer noch am Start seid mit einer Musik, die ja schon ein wenig aus der Zeit gefallen scheint?
 
Viele Leute sagen dass Musik aus dieser Zeit doch immer dieselbe ist. 
Wenn man sich aber darauf einlässt merkt man schnell, dass es sehr viele Schattierungen gibt. 
Und dass die Songs aus diesen goldene 50ern und 60ern der RnR-Geschichte viel Substanz und Inhalte haben.
In unserer Zeit, in der Hits oft von glitzernden Soundtüfteleien bestimmt werden oder nur in Kombination mit aufwendig produzierten Videos funktionieren, erkennen die Leute die Qualität von Inhalten. Und die kommt nie aus der Mode.
 
Woher kommt diese unglaubliche Spielfreude, die man euch immer wieder anmerkt bzw wie schafft ihr es, euch diese über einen so krassen Zeitraum hinweg zu erhalten?
 
Das ist eigentlich ganz einfach. Musik spielen macht ganz simpel einen Heidenspaß und die Reaktion des Publikums erledigt den Rest. Von dieser Energie kann man immer zehren, auch wenn du vielleicht gerade 200 Kilometer in den Knochen hattest und Stunden im Stau gebangt hast.
 
Ihr spult die Songs ja nicht einfach so ab, sondern interpretiert sie auf eure eigene Weise neu. Was würdest du sagen, ist der Firebirds-Sound?
 
The Firebirds sind Hits, Hits, Hits der „guten Alten Zeit“. Rock’n’Roll-Songs mit einem Focus auf Satz- und A-Capella-Gesang.
Unser Publikum kommt um mit uns zu feiern und einen netten Abend zu verbringen
 
Das Jahr ist noch jung, ihr seid sehr umtriebig. Da drängt sich die Frage auf: Was steht dieses Jahr noch auf dem Zettel? Worauf freust du dich besonders? Ist irgendwas ganz Neues dabei?
 
Wir werden in diesem Jahr zwei Auftritte mit der Mittelsächsischen Philharmonie Freiberg haben. The Firebirds und Sinfonieorchester auf einer Bühne – das wird groß! Und dann startet wieder die Große Firebirds Nacht Anfang November in  Leipzig, Chemnitz und Dresden. Schaut doch mal auf unsere Website.


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