In die Küche geschaut: Burgerlich
Seit Oktober vergangenen Jahres ist Dresdens Innenstadt um ein Burgerrestaurant reicher. Doch im Gegensatz zur Konkurrenz wird im Burgerlich vom Pattie über die verschiedenen Pommes-Varianten bis hin zum Milchshake, wie es sie in amerikanischen Burgerrestaurants gibt, alles selbst produziert. Mahmod Shweikh hat uns einen Blick in die Küche werfen lassen und verrät, worauf es beim Burgermachen wirklich ankommt.
Seit Oktober vergangenen Jahres ist Dresdens Innenstadt um ein Burgerrestaurant reicher. Doch im Gegensatz zur Konkurrenz wird im Burgerlich vom Pattie über die verschiedenen Pommes-Varianten bis hin zum Milchshake, wie es sie in amerikanischen Burgerrestaurants gibt, alles selbst produziert. Mahmod Shweikh hat uns einen Blick in die Küche werfen lassen und verrät, worauf es beim Burgermachen wirklich ankommt.
Anders als in einem normalen Restaurant ordert man im Burgerlich über ein elektronisches Bestellsystem auf integrierten Tablets direkt am Tisch. Die Bestellung wird dann auf eine kleine Karte übertragen, die jeder Gast am Eingang erhält. Zwei Sekunden später landet der Bon außerdem auf Bildschirmen in der Küche, die übrigens komplett von außen einsehbar ist. Das spart nicht nur Zeit, sondern ist bei der Vielfalt an sogenannten Add-ons sehr viel praktischer. Die Gäste können sich so ein eigenes Menü kreieren, bestimmte Zutaten abwählen und Extras wie gebratene Pilze, Spiegelei oder Avocado dazu bestellen. Neben Köln und Hamburg ist das Burgerlich in Dresden das dritte Restaurant seiner Art. Hinter dem Konzept stecken Gregor Gerlach und Sven Freystatzky, alte Hasen in der Gastro-Branche, sowie Christian Berndörfler, ebenfalls langjähriger Gastronom und Geschäftsführer in Dresden.
Sonst ist man im Burgerlich sehr bemüht, so umweltbewusst wie möglich zu agieren. Es gibt keine Umverpackungen und im Restaurant selbst kein Wegwerfgeschirr. Wer es wirklich eilig hat, bekommt ökologisch abbaubare To-go-Verpackungen. Außerdem bezieht man Gemüse und Obst größtenteils von regionalen Anbietern, um die Transportwege möglichst kurz zu halten. „Langfristig wollen wir ausschließlich regionale Lieferanten nutzen“, erklärt Christian. In der Küche selbst gibt es eine klare Rollenverteilung. „Jeder hier weiß genau, was er wann zu tun hat. Derjenige, der am Grill steht, gibt das Tempo vor“, verrät Mahmod. Durch diese festen Vorgaben unterscheide sich Burgerlich bspw. deutlich von dem Restaurant seiner Eltern, durch das er in die Gastronomie reingewachsen ist. Gelernter Koch ist Mahmod nicht, was bei dem Burgerlich-System aber auch gar nicht notwendig ist. Insgesamt herrscht ein lockeres Arbeitsklima – hier spielen gegenseitiges Vertrauen, Leidenschaft für gute Burger sowie Spaß an der Arbeit eine wichtige Rolle. Und das schmeckt man auch.
Infos: Prager Straße 4, 01069 // So-Do 11:30-23 Uhr, Fr und Sa 11:30-0 Uhr (mit Live-DJ ab 18 Uhr)