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Dresdner Clubkultur in Bewegung

Die Dresdner Clubkultur macht gerade einige Veränderungen durch. Große Locations gehen, kleinere kommen neu hinzu.

Clubkultur wird in Dresden immer heiß diskutiert. Da gibt es die „mainstreamigen“ Läden einerseits und die „Underground-Buden“ andererseits und all zu oft wissen die Dresdner gar nicht, was für eine großartige Vielfalt sie in ihrem Nachtleben direkt vor der Haustür haben.

Trotzdem ist in den letzten Monaten nicht nur blühendes Party-Leben zu bemerken, sondern es hat sich auch eine starke Veränderung eingestellt. Während solche Standard-Clubs wie der Musikpark seit mindestens einem halben Jahr keine Partys mehr feiern, hört man mittlerweile, dass der Laden unterm Wiener Platz vorläufig nicht wieder aufmacht – technische Gründe.

Leise, klammheimlich hat sich damit eine der großen Locations vom Markt zurückgezogen. Aber auch die andere große Location hält sich zurück, das Kraftwerk Mitte hat im zurückliegenden Herbst weniger Partys als sonst gefeiert, nur noch ab und zu wurde es musikalisch laut in Dresdens Mitte. Es scheint sich aber zu bessern, out ist der Laden noch lange nicht, im Januar kommt Nico Santos live mit seinem Nr. 1 Hit „Home“ in die größte Club-Location der Stadt. Richtig „laut“ ist es zur Zeit um das Parkhotel und den Blauen Salon.

Betreiber Thomas Röpke ist seit 2016 für die gesamte Location verantwortlich und feiert ein Happening nach dem anderen. Zuletzt wurden 20 Jahre Blauer Salon ausgelassen zelebriert. Während Kult-Locations wie Kraftwerk und der Salon auf dem Hirsch einen zweiten Frühling erleben, kommt das Eventwerk im Industriegelände nicht so recht in Fahrt. Die Club in Club Konzepte ziehen seit dem letzten Sommer wieder Gäste zum Eventwerk, im Dezember kam zum „Studio One“ und „Konk Club“ noch der „Silver Club“ dazu. Wünschen wir den Locations, dass es 2017 noch etwas lauter um sie wird. Ganz leise und raus ist das M5 in der Münzgasse, nach Jahrzehnten schließt der Club im Januar.

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