Helau und Remmidemmi

Es muss nicht immer Hawaii sein. Eigentlich noch nicht mal Köln – zumindest wenn es darum geht, die 5. Jahreszeit angemessen zu feiern, könnt ihr getrost auch in heimatlichen Gefilden den Narren rauslassen. Am Faschingsdienstag zündet der traditionelle Pichelmännel-Fasching wieder ein skurriles und knallbuntes Verkleidungs-Feuerwerk im Parkhotel – und das bereits zum 15. Mal!

 

Verkleidungen sind nur was für Kindergartenkids? Pustekuchen! Auch im fortgeschritteneren Alter gibt es nichts Schöneres, als sich der schnöden Alltagskluft mal für ein paar Stunden zu entledigen und in gänzlich neue Rollen zu schlüpfen. Tatsächlich lässt es sich mit entsprechender Maskerade oft viel ungezwungener feiern und Spaß macht der Identitätenwechsel allemal – zumindest dann, wenn man sich selbst nicht immer ganz so ernst nimmt.

Natürlich müsst ihr dazu auch gar nicht unbedingt Karnevalshochburgen wie Köln aufsuchen, wo es mitunter völlig normal ist, dass Angestellte ihrer „normalen“ Tätigkeit während der sogenannten 5. Jahreszeit kostümiert nachgehen. Auch Dresden hat mit dem „Pichlmännel-Fasching“ eine traditionsreiche Karnevalsinstitution am Start, die in diesem Jahr schon zum 15. Mal die feierwütige Faschingsmeute ins Parkhotel zieht. Am 5. März, seines Zeichens Faschingsdienstag, geht’s in der altehrwürdigen Kulisse wieder mächtig heiß her: Versprochen wird nicht weniger als 100 % Körperfasching und nur für Karnevalsmuffel klingt das wie eine Drohung.

Halb Esther, halb Schweins

Das Verkleidungsfeierfanherz hingegegen frohlockt angesichts dessen, was anlässlich des 15. Jubiläums so aufgefahren wird: Nashorndompteur Christian Bieselt mit seiner CAD/CAM-Orgel und farbiger Didgeridoo-Polonaise, Sündenfallkaraoke à la DJ Tom und eine Mixtur aus halb Esther, halb Schweins in Gestalt von Stationsvorsteher Rollercoaster versprechen skurillen Spaß und maximale Unterhaltung. Dazu gibt’s Äpfel, Einhornkotze und Paradiescreme im Séparée – und natürlich auch Handfesteres für’s leibliche Wohl. Karten kosten 16,00 Euro inklusive der Vorverkaufsgebühren und sind an den bekannten VVK-Stellen erhältlich. Na dann: Alaaf!

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