Made in Sachsen: Bio Planéte

Wenn ihr mindestens ab und zu mal durch die Bioläden eurer Hood streift und den Blick über die Regale schweifen lasst, sollte euch das eine oder andere Öl von BIO PLANÈTE schon mal ins Auge gesprungen sein. Kein Wunder, denn bei ausnahmslos jedem auch nur halbwegs ambitionierten Freizeitkoch feiern die Geschmacksnerven Kirmes, wenn sie mit so fancy Sorten wie Avocado-, Aprikosenkern-, Zitronenöl oder gerösteten Nuss-Ölen konfrontiert werden.

Wenn ihr mindestens ab und zu mal durch die Bioläden eurer Hood streift und den Blick über die Regale schweifen lasst, sollte euch das eine oder andere Öl von BIO PLANÈTE schon mal ins Auge gesprungen sein. Kein Wunder, denn bei ausnahmslos jedem auch nur halbwegs ambitionierten Freizeitkoch feiern die Geschmacksnerven Kirmes, wenn sie mit so fancy Sorten wie Avocado-, Aprikosenkern-, Zitronenöl oder gerösteten Nuss-Ölen konfrontiert werden.

„Die Franzosen haben es eben einfach drauf!“ – ein naheliegender, aber in diesem Fall gründlich falscher Gedanke. Getreu dem Motto “Warum in die Ferne schweifen, sieh’: das Gute liegt so nah”, hat BIO PLANÈTE trotz seines französischen Namens nämlich seinen Sitz im sächsischen Lommatzsch.

Von Sonnenblumen zu Querbeet

Dabei hatte Judith Faller-Moog eigentlich ganz andere Pläne: Sie wollte Entwicklungshelferin werden. Weil das Leben aber voller Überraschungen und unerwarteter Wendungen steckt, übernahm die damalige Ökotrophologie-Studentin den Verarbeitungsbetrieb ihres Vaters. Franz J. Moog hatte seiner Vision von ökologischer Landwirtschaft folgend, im Südwesten 
Frankreichs den Bio-Hof „Domaine de la Planète“ aufgebaut. Davon inspiriert, spezialisierte sich seine Tochter auf die naturbelassene Herstellung von Bio-Ölen. Sie gründete die Marke BIO PLANÈTE und baute die erste reine Bio-Ölmühle Europas nach und nach aus. Seit 2004 sitzt die Firma in der Lommatzscher Pflege und wächst stetig. Was mit dem Pressen französischer Sonnenblumenkerne begann, ist heute ein umfangreiches Sortiment von über 75 verschiedenen kaltgepressten Ölen; allesamt in Bio-Qualität. Dieses umfasst nicht nur Klassiker für die gesunde Küche, sondern auch verschiedene Vital-Öle und Exoten wie Kokos- oder Mohnöl.

Jedes Öl hat seine eigene Geschichte

Bio und regional gehen hier Hand in Hand. Seit 2015 gibt es im Rahmen der von der Biopionierin gegründeten 
Initiative „Gemeinsam für mehr Bio-Landwirtschaft in Deutschland“ die Produktreihe „Aus unserer Heimat“. Die heimischen Landwirte werden auf dem Produkt namentlich genannt und geben dem Etikett ihr Gesicht. Über einen QR-Code lässt sich außerdem ein Video-Clip aufrufen, in dem die Landwirte einen Einblick in ihre Arbeit und ihren Bezug zur biologischen 
Landwirtschaft geben. So kommt der besondere Cha-
rakter eines jeden Öls wohl auch dadurch zustande, dass hinter ihm echte Charaktere stecken. Zur Initiative zählen mittlerweile 24 Landwirte von Mecklenburg-Vorpommern über Niedersachsen und Sachsen bis nach Bayern und beliefern die Ölmühle Moog GmbH mit ihren Ernten u.a. aus Soja-, Hanf-, und Leinsaat. 

Zusammenarbeit auf Augenhöhe

Weil Deutschland nicht gerade für sein reichhaltiges Kokosnussvorkommen bekannt ist, setzt Judith Faller-Moog – im Nebenberuf selbst Öko-Landwirtin – auf eine vertrauensvolle Zusammenarbeit mit internationalen Partnern. „Wir kaufen unsere Rohwaren fair ein und unterstützen Projekte, die die Arbeits- und Lebensbedingungen der Menschen vor Ort dauerhaft verbessern“, sagt die Ölexpertin, die so nun doch noch einen wichtigen Beitrag zur Entwicklungshilfe leistet. Nachhaltig ist auch die neue Produktreihe der Proteinmehle. Die Saatmasse, die nach dem Mahlen zurückbleibt, enthält kein Fett mehr, ist dafür aber reich an Proteinen und Nährstoffen. Für die Sportfreaks unter euch gibt es außerdem das rein pflanzliche Eiweißpulver Sportlerheld, das ganz ohne Zucker oder Chemie auskommt. In diesem Sinne: Beim nächsten Streifzug durch den Bio-Laden ruhig mal einen längeren Aufenthalt am Öl-Regal einplanen und inspirieren lassen!

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