Erstmals ohne Gegentor 1. FC Lok Leipzig spielt gegen VFC Plauen nur 0:0

Der 1. FC Lok Leipzig musste sich gegen den VFC Plauen mit eien 0:0 begnügen und bleibt weiter Letzter in der Regionalliga.

Der 1. FC Lok Leipzig steckt mit dem neuen Trainer Heiko Scholz weiter am Tabellenende der Regionalliga fest. Gestern mussten sich die Probstheidaer im heimischen Bruno-Plache-Stadion gegen den VFC Plauen mit einem 0:0 zufrieden geben.

 

Dabei konnten sich  die Gastgeber in der ersten Halbzeit bei ihrem Keeper Steven Braunsdorf bedanken, dass sie ohne Gegentor blieben. Zwischen der 15. und der 22. Minute rettete der 21-Jährige gleich dreimal stark, lenkte dabei unter anderem  mit einem starken Reflex einen Kopfball von Jack Schubert an die Latte. In der Offensive war von den Probstheidaern in den 20 Minuten überhaupt nichts zu sehen. Stattdessen lieferten sie einen Fehlpass nach dem anderen. Erst in der Mitte der ersten Halbzeit nahmen die Gastgeber den Abstiegs-Kampf an, ohne sich jedoch Chancen zu erarbeiten.

 

Viele Chancen, keine Tore

 

Erst nach der Pause erspielten sich die Mannen von Heiko Scholz endlich auch gute Tor-Möglichkeiten – die jedoch alle ungenutzt blieben. In der 60. Minute vergab Rico Engler die mögliche Führung mit einem schwach getrettenen Freistoß aus 18 Metern, den der Plauener Torhüter Maik Ebersbach problemlos halten konnte. Nur zwei Minuten später hatten die Zuschauer schon den Torschrei auf den Lippen, doch der stark spielende Steve Rolleder scheiterte völlig frei im Strafraum am Plauener Keeper. Der Angreifer zog sich bereits in der ersten Halbzeit eine Platzwunde zu und spielte bis zum Schluss mit einem „Turban“.

In der 83. Minute schoss der eingewechselte Raik Hildebrandt einen Freistoß von der Strafraumgrenze drüber. Zwei Minuten später scheiterte Rico Engler am Torhüter. Und als sich endlich alle mit dem Unentschieden abgefunden hatten, hätten die über weite Strecken des Spiels kämpferisch starken Leipziger um ein Haar auch noch diesen einen Punkt verloren. Im Anschluss an die letzte Ecke des Spiels hatte Plauen gleich zwei Einschussmöglichkeiten. Doch keiner der beiden Schüsse fand den Weg in das Lok-Tor. Mit dem Punktgewinn ist das „rettende Nichtabstiegs-Ufer“ drei Punkte entfernt. Den ersten Nichtabstiegsplatz belegt derzeit Aufsteiger Wacker Nordhausen, wo das Lok- Team am kommenden Sonntag gastiert. Mit einem Sieg wären die Lok-Kicker endgültig wieder dran. Dafür müssten sie aber auch ihre Chancen nutzen. Das 0:0 gegen Plauen war bereits das sechste Spiel ohne eigenen Treffer für die Leipziger.

Lok Leipzig:Braunsdorf – Logins (68. Muwanga), Krug, Kittler, Böhne (31. Scheibe) – Wendschuch, Seifert (46. Hildebrandt), Engler, Dräger – Grandner, Rolleder.Tore:Fehlanzeige.Schiedsrichter:Stolz (Pritzwalk).Zuschauer:2.136.