Marvin Kirchhöfer - Sieger der Deutschen Post Speed Academy 7 Fragen an Marvin Kirchhöfer

Das junge Rennfahrertalent Marvin Kirchhöfer wurde zum zweiten Mal in Folge Sieger der Deutschen Post Speed Academy. Im Gespräch mit urbanite erzählt er über seine großen Pläne.

Marvin Kirchhöfer ist auf dem besten Weg in die Formel 1. Das derzeit größte deutsche Motorsporttalent gewann im vergangenen Jahr die Formel Masters und in diesem Jahr überlegen die Formel 3 – jeweils in seiner ersten Saison. Erst vor wenigen Wochen wurde der 19-jährige Leipziger zum zweiten Mal in Folge zum Sieger der Deutschen Post Speed Academy gekürt.

© Alexander Trienitz

Steckbrief: Marvin Kirchhöfer

GEBURTSTAG 19. März 1994
GEBURTSORT
 Leipzig
BERUF
 Rennfahrer
WOHNORT Leipzig
AUSBILDUNG Industriekaufmann (Azubi)
VORBILD Ayrton Senna, Sebastian Vettel

  1. Herzlichen Glückwunsch zum überlegenen Erfolg in der Formel 3. Hast du schon realisiert, dass dir nun tatsächlich alle Motorsport-Türen offen stehen?
    Mittlerweile ja, und ich denke, dass dieser Erfolg einen großen Einfluss auf meine nächsten Schritte im Motorsport haben kann. Wichtig ist jetzt, dass man weiter nach vorne schaut, um in den kommenden Serien erfolgreich zu bleiben.
  2. Hat es dich selbst überrascht, dass du gleich in deinem ersten Jahr in der Formel 3 so weit vorne weggefahren bist?
    Ich habe keineswegs damit gerechnet, dass es so gut laufen wird. Fünf Rennen vor Saisonende schon die Meisterschaft zu sichern, war ein überragendes Gefühl. Die harte Arbeit in dieser Art ausgezahlt zu bekommen, das war einfach der Wahnsinn! 
  3. Die jüngsten Testrennen in Abu Dhabi liefen sehr verheißungsvoll. Wie nah bist du nach eigenem Gefühl an dem großen Ziel „Formel 1“ dran?
    Wenn man sich als Nachwuchsrennfahrer im Rahmen der Formel 1 bewegt und die ganzen Stars praktisch direkt neben einem stehen, dann fühlt man sich der ganzen Sache ziemlich nah. Man sollte allerdings nicht zu viel Zeit mit diesen Gedanken verbringen. Ich konzentriere mich auf das Hier und Jetzt und versuche, von einem zum anderen Ziel zu gelangen. 
  4. Gab es einen Auslöser, der dich zum Motorsport getrieben hat?
    © Alexander Trienitz
    Mit vier Jahren habe ich das erste Mal die Lust am Schnell-Fahren entdeckt. In Grimma setzte mich mein Vater in ein Kart und ich hatte sofort daran Spaß. Wir haben uns dann über die Jahre immer weiter gesteigert bis wir letztendlich 2012 in den Automobilsport eingestiegen sind. 
  5. Wo findest du abseits der Rennstrecke und der Ausbildung Entspannung? 
    Ich genieße die Zeit sehr, wenn ich mit meinen Freunden in Leipzig etwas unternehme. Dabei kann ich sehr gut entspannen. 
  6. Was zeichnet aus deiner Sicht einen guten Rennfahrer aus?
    Der Ehrgeiz und der Instinkt, für ein gewisses Ziel alles zu geben und dabei auch Kompromisse einzugehen. 
  7. Als Rennfahrer bist du oft unterwegs. Wie wichtig ist es dabei immer wieder in deine Heimat Leipzig zurückzukommen?   
    Ich genieße es sehr, wenn man immer wieder neue Länder und Kulturen kennenlernt. Aber zu Hause in meiner Heimat Leipzig fühle ich mich immer wieder am wohlsten. Ich habe hier meine Familie, Freunde und Bekannte, die mich zu jeder Zeit entweder vor Ort oder neben der Rennstrecke unterstützen und mir den nötigen Rückhalt geben. 

Zeit für Entscheidungen:

 

© Alexander Trienitz

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Infos

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