Campusfest 2012 Am 6. und 7. Juni werden strebsame Studenten zur wilden Partymeute

Es ist ein ungeschriebenes Gesetz, dass Studenten eindeutig besser feiern können als zu lernen. Wer will schließlich im Hörsaal versauern, wenn sich Bands wie Turbostaat oder die Ohrbooten angekündigt haben? Zum Campusfest am 6. und 7. Juni wird es deshalb wieder laut werden auf dem Campus Jahnallee.

Zum nunmehr 14. Mal werden Blöcke und Stifte in die Ecke gepfiffen, Referate aus dem Hirn gestrichen und Bücher höchstens noch als Türstopper verwendet. Zumindest für zwei Tage. Letztes Jahr strömten über 15.000 Besucher zum Campusfest und beim diesjährigen Line-up werden es wohl kaum weniger werden.


Foto: Oliver Lesko

Die Bands sind wie immer eine bunte Mischung aus deutsch, neu und beliebt: Turbostaat rocken den Besuchern die Ohren weg, Bratze zerfetzen mit ihrem Electropunk die Massen und Alin Coen Band lädt zum Träumen ein. Weitere Kapellen sind unter anderem Adolar (Indie), Myra (Metalcore) und Lick Quarters (Reggae). Da verwandelt sich die Mensa wieder in eine dröhnende Beat-Sauna und im Wandelgang wird sich nur tanzend fortbewegt.


Turbostaat sind mit am Staa(r)t (Foto: Veranstalter)

Nach den Bands stehen viele DJs in den Startlöchern und versorgen die Studis mit der richtigen Abwechslung von monotonen Professorenstimmen. Neben der ganzen Musikmacherei wird es auch wieder den beliebten CampusCup in den Sportarten Fußball, Volleyball, Völkerball und Basketball geben.

Überhaupt kann man sich am 6. und 7. Juni auf dem Richard-Wagner-Hain sportlich die Zeit vertrödeln und zum Beispiel beim Bouldern Wände erklimmen oder seinen Gleichgewichtssinn beim Slackline beweisen. Damit der Punkt Kultur nicht zu kurz kommt (nicht vergessen, man ist und bleibt gebildet!), gibt es zusätzlich ein Kleinkünstlerprogramm und eine Filmvorführung.


Alien Coen Band (Foto: Veranstalter)

Karten für das Campusfest gibt es im Vorverkauf in der Uni oder Moritzbastei zu erwerben. Studis bezahlen natürlich am wenigsten, nur 7 € für beide Tage. Aber auch Normalsterbliche müssen nicht viel löhnen, nämlich 10 € für ein gutes Line-up. Es gibt auch Tickets für einzelne Tage und auch an der Abendkasse bekommt man noch Karten.


Foto: Oliver Lesko

Bleibt nur zu hoffen, dass die Studenten am darauffolgenden Montag wieder den Weg in den Hörsaal finden und die Zimmertüren auch ohne Buchstopper offen halten.

NR