"Romeo und Julia" neu interpretiert Lukas Rosenhagen vom Studententheater gewährt Einblick

Urbanite traf zufällig auf den Regisseur der „Romeo und Julia-Inszenierung“, Lukas Rosenhagen, vom Studententheater Leipzig.

Urbanite traf zufällig auf den Regisseur der „Romeo und Julia-Inszenierung“, Lukas Rosenhagen, vom Studententheater Leipzig. Er probt gerade an seinem neuen Shakespeare-Stück und verrät uns die neue Mode der Designerin Frieda Sünderhauf, die geschlechtslose Rolle der Julia und die geheimen Erinnerungen seiner Kindheit.

Wie kam es zur Gründung des Studententheaters?
Ich habe eine Theatergruppe vermisst, die Studenten aller Studienrichtungen aufnimmt. Die meisten Theatergruppen verbeissen sich leider in absurde Gedankenkonstrukte. Bei uns steht die Botschaft und die Geschichte im Vordergrund.

Worauf bist du besonders stolz? Gibt es ein Highlight?
Ja, ich freue mich auf die Kostüme von der Designerin Frieda Sünderhauf. Nachdem sie lange in Stockholm am Theater Kostüme gemacht hat und Mode in Paris und London, endlich wild auf eine ganz eigene Kollektion, hat sie Kostüme für die Capulets und Montagues realisiert.

Wie kamst du auf das Thema?
Romeo und Julia von Shakespeare ist nach wie vor unglaublich interessant. Es ist Winter, es ist kalt und wir sollen uns lieben! Das Stück ist doch ideal geeignet zur ersten Produktion und zur Gründung des Studententheaters.

Lukas, seit wann spielst du Theater?
Seit ich 11 Jahre alt bin mit sehr großer Leidenschaft. Vor Ruderwettkämpfen früher in Dresden war ich immer so aufgeregt, dass ich sehr schnell depressiv wurde. Lampenfieber, nein ‒ bitte nicht. 

Wer wird den Romeo, wer wird die Julia spielen?
Die Liebe von Romeo und Julia ist doch heutzutage geschlechtslos. Es spielt keine Rolle, ob sie weiblich oder männlich ist.

Worauf können sich die Zuschauer freuen?
Ich verspreche, dass wir kein Amateurtheater machen! Es wird witzig, traurig und tragisch.

PH