ES WIRD HEISS Teil 2 Leipziger Badeseen im Vergleich 2

Auch im 2. Teil „Leipziger Badeseen im Vergleich“ verraten wir euch, in welchem Nass es sich in den heißen Monaten am besten genießen lässt.

In unserem 2. Teil „Leipziger Badeseen im Vergleich“ erfahrt ihr, wo ihr sonst noch die heißen Monate genießen könnt. Wir haben in den letzten Wochen Leipziger Seen getestet und für euch die Badesaison eingeläutet.

Cospudener See

© Maria Mettke

Gastronomie: 2+
WC: 4
FKK: Ja
Sauberkeit: Wasser 2
Sauberkeit Strand: 2
Sportmöglichkeiten: 1
Erreichbarkeit: 2

Der Cospudener See ist ein Sportparadies. Es wird gepaddelt, gerudert, gesegelt, gesurft, gelaufen und sogar hier und da getaucht. Das meiste Zubehör wird auch am See selbst vermietet, der Weg um den See ist ca. 11 km lang und lädt zum joggen ein. Außerdem gibt es eine Minigolfanlage, die das Angebot abrundet. Der See ist gut erreichbar, es gibt zahlreiche Parkplätze und von der Endhaltestelle der Linie 9 sind es nur 10 Minuten Fußweg, der auch gut ausgeschildert ist. Am meisten empfiehlt sich aber die Anreise mit dem Rad. Der Weg ist schön, allerdings gleicht die Anfahrt zum See im Sommer einer Völkerwanderung. So fährt man gerade in der Hochsaison Schulter an Schulter mit den Leuten, mit denen man später um einen freien Quadratmeter Strand kämpft. Und auch am Kiosk steht man ewig an, wird jedoch belohnt. Das Angebot ist vielfältig. Mit einer mittleren Portion Pommes für 2,90€ stimmt auch das Preis-Leistungs-Verhältnis. Durch und durch zu empfehlen!

Markkleeberger See

© Maria Mettke

Gastronomie: 4
WC: 2-
FKK: Ja
Sauberkeit Wasser: 1
Sauberkeit Strand: 1
Sportmöglichkeiten: 2
Erreichbarkeit: 2

Ist man auf der Suche nach einem schönen Platz für einen ruhigen Nachmittag, ist der Markkleeberger See genau das Richtige. Es gibt verschiedene kürzere Strandabschnitte, die alle sehr gepflegt sind und, genau wie das saubere Wasser, zum Bleiben anregen. Dabei ist es aber nicht so überfüllt, man hat Platz und kommt sich nicht mit seinem Nachbarn in die Quere. Die Anreise ist bequem. Von der Endhaltestelle der 11 läuft man nicht länger als 5 Minuten, es gibt Parkplätze, die mit 3€ für 5 Stunden bezahlbar sind, und auch mit dem Fahrrad ist der See gut erreichbar. So kann schnell Urlaubsstimmung entstehen und nur der Autobahnlärm im Hintergrund, erinnert noch entfernt an Großstadt. Doch nicht nur Sonnenbäder, sondern auch Sportler kommen voll auf ihre Kosten. Man trifft viele Inline Skater, sowie Jogger auf dem 9,2 km langen, asphaltierten Weg um den See. Verliehen werden Katamarane, Segelboote, Paddelboote, sowie Zubehör zum Windsurfen. Außerdem können sich Unerfahrene, sowie Profis im Kanupark vergnügen. Allein, die Gastronomie ist nicht massentauglich. Man kann gute Küche genießen, die Karte der Restaurants ist abwechslungsreich, doch nach den typischen Pommes, Bratwurst und Ähnlichem sucht man lange.

 

Schladitzer Bucht

© Maria Mettke

Gastronmie: 3
WC: 5
FKK: Ja
Sauberkeit Wasser: 4
Sauberkeit Strand: 2
Sportmöglichkeiten: 2
Erreichbarkeit: 4

Zu den weniger bekannten Bademöglichkeiten in und um Leipzig gehört die Schladitzer Bucht. Ungefähr 10 Kilometer außerhalb der Stadt werden auch hier vielfältige Bade- und Sportmöglichkeiten geboten. Die Anreise empfiehlt sich vor allem mit dem Auto, aber auch mit dem Fahrrad oder der S-Bahn kann man die Bucht erreichen. Entspannt wird eher auf Liegewiesen als am Strand, diese sind dafür aber gepflegt und sauber. Im Sommer sind hier vor allem Familien mit kleinen Kindern anzutreffen. Auch hier empfiehlt sich die Umrundung des Sees, der Weg ist durchgehend asphaltiert und ca. 8,3 km lang. Man trifft selten jemanden, und kann so die schöne Umgebung genießen. Ausgeliehen werden können Segelboote, Surfmaterial, Kanus, Wassertreter und Katamarane. Störend sind hingegen der Fluglärm und das spätestens ab Mitte des Sommers stark von Algen befallene Wasser.

Zwenkauer See

© Michael Bader

Ein Geheimtipp für 2014, den wir schon jetzt verraten, ist der Zwenkauer See als Ergebnis der Neuseenlandschafts-Kreation. Mit 48 Metern Tiefe wird er der größte See im Neuseenland. Pläne zur Nutzung des Sees versprechen Wohnen, Arbeiten und Genießen in exklusiver Lage. Ein Mix aus Uferpromenade, Park- und Grünanlagen, Cafés, Restaurants, Einkaufsmöglichkeiten und dem Yacht- und Wassersporthafen bieten Abwechslung zum Großstadtgrau. Bereits seit 2006 wurde der neue Kindergarten „Pirateninsel“ und der Bergbaupavillon mit dem Restaurant KAP ZWENKAU eröffnet. Aktuelle Planungen sehen den Bau eines Hotels, eines Sportparks, einer Campinganlage, sowie ein Feriendorf und Seglerstützpunkt vor.
 

Freibäder

© Photocase.com

Alternativen für Badewillige bieten auch die Freibäder der Stadt. Das private Sommerbad in Gohlis, das innenstadtnahe Schreberbad und die anderen städtisch betriebenen Bäder in Schönefeld, Südost, Kleinzschocher und das Ökobad Lindenthal heißen euch willkommen. Alle Bäder bieten Snacks zur Stärkung, Rutschen und zusätzliche Sport- und Freizeitmöglichkeiten. Mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut erreichbar, zahlt ihr in den städtischen Bädern 2,50 bis 3,50€. Wo ihr Volleyball spielen könnt und was euch erwartet, erfahrt ihr hier.
 

Zum 1. Teil Leipziger Badeseen im Vergleich geht’s hier!

Weiterführende Links

Aktuelle Infos zu den Leipziger Badeseen findet ihr hier.