Bootcamp: Auf dem Weg zur Strandfigur Blog Teil 4: Beach Body Challenge – Wer Abnehmen will, muss Nein-sagen lernen

Mit der Beach Body Challenge vom Bootcamp Leipzig zur Bikinifigur? Unsere urbanite-Redakteurin Britta macht mit und berichtet in ihrem Blog jede Woche darüber. Im vierten Teil geht es um das Nein-sagen lernen.

Sonnengebräunt und schlank am Strand liegen oder beneidenswert sportlich Beachvolleyball im superknappen Bikini spielen – wer will das nicht? Doch wir alle wissen, dass so eine Figur harte Arbeit und die richtige Ernährung bedarf. Nägel mit Köpfen werden in diesem Frühjahr bei Das Bootcamp in Leipzig gemacht. Das Angebot: 8 Wochen, 16 Trainingseinheiten plus Ernährungsberatung und hinterher eine tolle Strandfigur. Unsere Redakteurin Britta wird die Beach Body Challenge testen und jede Woche schonungslos ehrlich für euch darüber berichten.

© Geli Megyesi

Letzte Woche Mittwoch war es soweit: Der Gang auf die Waage stand an. Und so wie ich es schon erwartet hatte, habe ich zwar an Umfang abgenommen, aber an Gewicht gewonnen. Ganze 1,5 Kilo. Aber dafür zeigte sich beim Messen von Muskel- und Fettmasse, dass ich Fett abgebaut und dafür Muskeln 1:1 aufgebaut habe. Also gab es keinen Ärger. Wir haben uns in der Gruppe über unsere Erfahrungen ausgetauscht und neue Tipps bekommen. Zum Glück bin ich nicht die einzige, die das Gläschen Wein am Abend schmerzlich vermisst und es sich deshalb ab und an auch mal gönnt. Meine „Ernährungsgruppe“ ist sowieso toll und ich habe mir vorgenommen, noch konsequenter mit dem Essen zu sein, so dass ich beim nächsten Wiegen noch mehr Erfolg vorweisen kann. 

Lernen, konsequent zu sein

© Geli Megyesi
Konsequenz. Das ist sowieso ein Thema für sich. Ich habe seit dem Beginn der Challenge gemerkt, wie schwer es eigentlich ist, auch mal „Nein“ zu sagen. Ich musste mir das bewusst antrainieren. Nein zum Stück Kuchen, wenn die Kollegin eine Runde ausgibt und man schon Mittag hatte. Nein zu den Tacitos im Kino. Nein zum McFlurry unterwegs. Nein zu den Chips vorm Fernseher. „Nein danke, ich habe schon gegessen.“ Nein, Nein, Nein. Das ist doof und nervt. Weil es auch nicht so einfach ist. Essen ist ja nicht nur Essen, sondern im besten Fall auch ein soziales Event. Da will ich nicht mit meinem Glas Wasser wie die letzte Eule daneben sitzen.
Im Gegenzug ist es genauso schwer „Ja“ zu den eigenen Bedürfnissen zu sagen und sich dann eine Essenspause zu gönnen, wenn man Hunger hat. Wie oft sitzt man im Büro und denkt: „Na komm, das machst du noch fertig.“ Und am Ende schiebt man die Mahlzeit fast zwei Stunden raus und man kommt völlig aus dem Rhythmus. Ich denke man muss beides neu lernen: „Ja“ und „Nein“ sagen können und das an den richtigen Stellen. 

Der Körper ist unser Freund, nicht unser Feind

Wenn man das mit etwas Übung drauf hat, lassen sich auch die oben genannten Situationen besser meistern. Kein Hunger = kein Kuchen. Hab ich Hunger, kann es ja ein kleines Stück Kuchen sein. Im Kino eignet sich ein kleines Popcorn eher als Chips oder man schmuggelt heimlich was Gesünderes rein. Alle anderen Essenstermine kann ich meistens mit geschickter Zeitplanung so organisieren, dass es auf die Essenszeiten fällt und um McDonalds und Co. kann man immer noch einen großen Bogen machen. Wenn es dann trotzdem mal mein tiefstes Bedürfnis ist mit meinen Freunden ein Eis zu essen, dann tue ich das auch. Ich muss das große Ganze im Blick behalten, nämlich dass es mir gut geht. Der Körper ist unser Freund, nicht unser Feind. Aber das heißt eben auch, dass ich Sorge für ihn trage und da darf Eis und Co. keine Regelmäßigkeit werden.

Im ersten Teil hat Britta beschrieben, wie sie sich von ihren Lieblings-Nachos verabschieden muss. 

Im zweiten Teil lernte Britta das A und O des richtigen Essens kennen. 

Im dritten Teil geht es um die ersten Erfolge der Beach Body Challenge.