Let's talk about: Alles zum Mitnehmen - auch das Open Air, CLOSER im Sonnenschein, Gentrifizierungsopfer oder Ausrede? Caros Citytalk: Open Air to go, Booty an Booty zur CLOSER, das Schlechte Versteck mit schlechter Ausrede?!

Let’s talk about: Unsere to-go-Gesellschaft und das baldige Open Air to go, über Po an Po unter freiem Himmel zur CLOSER im Island, und die Schließung des Schlechten Verstecks – Ausrede oder Opfer?

© Carolin Schreier
© Carolin Schreier
© Bianca Rositzka
Let’s talk about: Unsere to-go-Gesellschaft und das baldige Open Air to go, über Po an Po unter freiem Himmel zur CLOSER im Island, und die Schließung des Schlechten Verstecks – Ausrede oder Opfer?

Radios größer als ein Brotlaib

Eine to-go-Gesellschaft sind wir. Das ist so. Döner auf die Kralle, Kaffee untern Arm geklemmt und weiter geht’s. Alles zack-zack und fix. Nicht stehen bleiben. Keep on hustlin‘! Nun gibt’s auch das Open Air to go. Endlich mal ein to go, welches nicht mit Hast und Eile in den Alltag stresst. Am 4. Juli soll sich der Park in Leipzig zurückgeholt werden. Prämisse: Jeder bringt ein Radio mit! Vielleicht ‘ne Schippe größer als ein Brotlaib – und dann wird die gleiche Frequenz aufgedreht und die rundum-Beschallung kann losgehen. Veranstaltungsort ist obligatorischerweise wieder der XXX – bisher. Wir sind gespannt!

CLOSER und Sonnenschein

Gehört man zum typischen CLOSER-Publikum im Conne Island, kann man mit dem Schweiß anderer Menschen gut dealen. Auch ist man als Stamm-Stepper im Tanz-Tetris bereits geübt und schwingt den Booty gekonnt an allen möglichen Mittanzenden vorbei. Trotz Übung nun die gute Nachricht: Die nächste CLOSER-Party findet am 13. Juni ab 16 Uhr im Conne Island erst draußen und ab 22 Uhr dann im Club statt. Somit dürfte sich die Meute gut verteilen! Ein weiteres Bonbon: Für kulinarische Hochgenüsse ist Dank deli, Café Cantona und Rudi sowie dem Island vorzüglichst gesorgt. Yüür!

Erklärt die Gentrifizierung fortan alles?

Das Wort ist mittlerweile mit einer so großen Portion Abscheu beladen, dass man es gar nicht schreiben will. Doch sie ist nun mal da, verdrängt und verärgert: Die Gentrifizierung. Manchmal schnellt das G-Schild allerdings zu schnell in die Höhe. Auf der einen Seite: Das Schlechte Versteck. „Nach Meinung unserer Hausverwaltung passt das Schlechte Versteck wohl nicht mehr in das Schleußiger Stadtbild. Das Schlechte Versteck ist aufgrund von Gentrifizierung geschlossen!“, heißt es am 7. Mai 2015 auf Facebook. Ein böses „Buuuuh“ geht durch die Menge. Doch HALT! Laut Kreuzer (15. Mai 2015), der Kontakt mit eben jener Hausverwaltung aufnahm „ist anzunehmen, dass das Versteck aufgrund von Mietrückständen zumacht“. Nun gut. Adé letzte Raucherkneipe im Schnullerviertel und wahrscheinlich Hallöchen selbstgehäkelte-Babymützen-Laden??? (Noch) nicht ganz: am 23. Mai 2015 hieß es dann auf der Facebook-Seite des Schlechten Verstecks wieder: „Liebe Gäste: JA! Die Anstalt steht für eich bis auf weiteres wieder täglich ab 18 Uhr zur Verfügung!“ Allerdings ist noch nicht klar, bis wann geöffnet bleiben wird – höchstwahrscheinlich steht die offizielle Entscheidung noch aus.