Das Tagebuch unserer Teilnehmer der „Change your Life“-Aktion „Change your Life“ mit Enforce: Let’s get started (Wochen 1 und 2)

Im Februar haben wir gemeinsam mit ENFORCE Leipzig die Aktion „Change your Life“ ins Leben gerufen, für die ihr euch bewerben konntet. Unsere Gewinner erhalten innerhalb von acht Trainingswochen ein Rundumpaket in Sachen Bewegung, Ernährung und Muskelaufbau. Lest hier, wie es ihnen ergeht!

Paul hat sich mit dem Wunsch beworben, seinem nachlassenden Sporttreiben entgegenzuwirken, dem Berufsalltag zu trotzen und seine Sportlichkeit wieder aufzufrischen. Ein paar Kilo dürfen gerne runter, nach ein paar Treppenstufen nicht gleich hecheln und den Kalorienbombem entsagen … auch diese Punkte standen und stehen oben auf seiner Liste. Hier seht ihr, wie es dem 30-Jährigen (1,93 m / 99 kg) in den ersten beiden Wochen ergangen ist.

Maxi ist in Trainingswoche 2 hinzugekommen. Sie hat erst ein Jahr keinen Sport mehr gemacht, ärgert sich aber über ihren entstandenen Hüftspeck. Weitere Ziele sind, ihren Bauch wieder definierter zu machen und den Po zu trainieren. Unten lest ihr, wie die erste Woche die 22-Jährige (1,71 m / 58 kg) verlief!

Trainingswoche 1 (KW11)

© Enforce Leipzig
Was hast Du diese Woche im ENFORCE erlebt? (SPOD, Vorbereitung/Nachbereitung)
Erstes und zweites Training: Hab zunächst mal alles auf mich zukommen lassen. In der Theorie wurde ich ja schon im Aufklärungsgespräch auf das Training vorbereitet. Außerdem konnte ich während meines ersten Gesprächs schon als Zuschauer einer Trainingseinheit beiwohnen. Darauf, dass es hart wird, war ich also eingestellt. Nur dass es so schlimm sein würde, hatte ich mir nicht ausgemalt. Obwohl ich von mir sagen kann, dass eine Grundphysis vorhanden ist, hat mich das Training echt fertig gemacht. Trotzdem super. Die Trainer schaffen es durch positive Motivation Höchstleistungen herauszukitzeln. Technische Fehler wurden umgehend korrigiert, um die Übungen optimal auszuführen. Eine Stunde Training klingt zunächst nicht nach sehr viel – ist aber völlig ausreichend, um einen total zu plätten!
Aus der Erfahrung heraus und den Tipps der Coaches folgend war nach den ersten zwei Einheiten eine intensive Nachbereitung erforderlich, um fiese Muskelkater zu vermeiden. Gerade weil meine berufliche Tätigkeit überwiegend im Sitzen ausgeführt wird. Ich hab mir alle Mühe gegeben … intensive Dehnungsübungen, Nachbereitung an der Blackroll, …
Das verhinderte wahrscheinlich das Schlimmste – leider hatte ich trotzdem bezüglich des Schmerzes noch bis in die folgende Woche etwas vom Training 😉

Welche Veränderungen zeichnen sich ab? (Alltag, Essen, physische/psychische Veränderungen)

In der ersten Woche haben sich hinsichtlich meiner Physis noch keine spürbaren Veränderungen gezeigt. Auf jeden Fall fiel das Aufstehen am Morgen nach den Trainingseinheiten etwas schwerer als gewöhnlich.
Schön ist, dass durch die geforderten zwei Trainingseinheiten mindestens zwei Tage in der Woche sehr gut durchstrukturiert sind. Für die Arbeit bedeutet dies pünktlich Feierabend zu machen um rechtzeitig beim Training zu erscheinen.
Was dabei noch nicht so gut gelang, ist die Vorbereitung auf das Training hinsichtlich des Essens. Beide Einheiten gestalteten sich so, dass ich schnell vom Büro nach Hause gefahren bin, überhastet irgendetwas reingestopft habe und dann zum Training weiter bin. Dies war auch einer der Gründe, weshalb es mir nach dem Training zunächst nicht allzu gut ging. Die Problematik wurde mit den Coaches ausgewertet. In der kommenden Woche wird daran gearbeitet.


© Enforce Leipzig
Welche Impressionen aus deinem Umfeld/Alltag gibt es zu diesem Projekt? (Eigen-/Fremdwahrnehmung)

Bisher ist keinem etwas aufgefallen. Nur meine Freundin empfand mich als besonders wehleidig und weinerlich direkt nach den Trainingseinheiten und eigentlich auch darüber hinaus 😉


Was ist diese Woche leicht und was ist dir schwergefallen?
(Übungen, Alltag)

Wie schon gesagt, war ich besonders an den Tagen nach dem Training extrem platt. Besonders morgens.
Die Übungen sind nach den Erklärungen der Coaches meist leicht durchzuführen.
Probleme machen eigentlich nur die Übungen an den Hanteln und Anfangs an der Kettlebell. Das ist darauf zurückzuführen, dass meine Vorkenntnisse in der Hinsicht recht gering sind.
Ein weiteres Problem stellt für mich momentan noch die Atmung dar. Die für mich neue Form der Belastung zieht dahingehend ebenfalls eine Umstellung nach sich.
Etwas enttäuscht war ich, dass ich meine Übungen in den beiden ersten Trainingseinheiten in der vorgegebenen Zeit nicht geschafft habe. Daran werd ich arbeiten.
Ich bin auf jeden Fall noch immer hochmotiviert und gespannt auf die kommende Woche!

 

Trainingswoche 2 (KW12)

© Enforce Leipzig
Was hast Du diese Woche im ENFORCE erlebt? (SPOD, Vorbereitung/Nachbereitung)

PAUL: Drittes und viertes Training: Montag habe ich erstmals das volle Programm in der vorgegebenen Zeit geschafft. Auch die Bonusübung. Auf jeden Fall ein gutes Gefühl. Insgesamt habe ich mich auch besser vorbereitet gefühlt. Mehr getrunken und nicht knapp vor dem Training zu viel gegessen.
Wirklich klasse ist, dass – wie versprochen – bisher kein Trainingstag dem anderen gleicht.
Mehr oder weniger zufällig hatte ich auch eine ziemlich optimale Nachbereitung. Am Folgetag war ich auf Dienstreise. Das Hotel war unter anderem mit einer Sauna ausgestattet, die ich am Abend auch ausgiebig nutzte. Des Weiteren hatte ich am Mittwoch morgen genug Zeit, um vor dem Termin kurz joggen zu gehen. Da ich für Donnerstag plante, auch mein Balltraining in den Wochenplan zu integrieren, habe ich die zweite Crossfiteinheit auf Freitag gelegt. Donnerstag Abend also zum Beachvolleyball. Und Freitag etwas ermüdet in die Naumburger Straße.
Das Training erscheint von mal zu mal kurzweiliger. Ich habe meine Übungen geschafft – wurde jedoch schnell auf den Boden der Tasachen geholt, als eines der Mädchen unfassbare 20 Climbzüge schafft und ich anschließend bereits nach dem siebten aufgeben musste. Solche Vergleiche untereinander motivieren jedoch besser zu werden und weiter zu machen.
MAXI: Diese Woche bin ich Freitag das erste Mal zum Training gegangen und hatte schon etwas Angst, da ich lange keinen Sport gemacht habe. Bevor wird angefangen haben, konnte ich dem Kurs vorher zugucken und wusste ab da, dass es hart für mich wird. Überall waren Gewichte, Handelstagen etc. Ich kam vorher mit sowas noch nie in Berührung.
Die Erwärmung beim Training ist schon sehr anstrengend gewesen und da war mir noch nicht bewusst, dass der eigentliche Kraftakt noch beginnt.
Am Ende ging es für alle an die Klimmzugstange, ich habe gerade mal zwei halbe geschafft. Ertaubt war ich bei einer Frau, die 20 schaffte. ich war zwar komplett fertig und habe gezittert, aber es hat echt Spaß gemacht, weil man sich gegenseitig motivierte und auch vom Trainer motiviert wird. Auf Empfehlung habe ich mich den Abend nur noch in die Badewanne gelegt.

Welche Veränderungen zeichnen sich ab? (Alltag, Essen, physische/psychische Veränderungen)

PAUL: Diese Woche hatte ich das Gefühl, dass der Weg mit dem Fahrrad zur Arbeit manchmal kürzer geworden ist.
Während des Beachvolleyballtrainings ist auf jeden Fall schon eine erste Veränderung spürbar gewesen. Nicht dass ich höher gesprungen wäre. Jedoch erschien es so, als ob hinsichtlich der Physis die Ermüdungsgrenze etwas verschoben wurde und damit verbunden auch die in dem Sport wichtige psychische Stärke verbessert war.
Da der Einzelfall schwer zu deuten ist und auch viel von der Tagesform abhängt, warte ich zunächst noch ab und werde das Ganze weiter beobachten.
Mit dem Ernährungskurs am Samstag wurden wir nochmal für den weiteren Werdegang im Training sensibilisiert. Ich werde versuchen, mich möglichst an die Vorgaben zu halten. Kann mir aber vorstellen, dass das nicht leicht wird.
MAXI: Am Samstag / Sonntag / Montag zeichneten sich sofort Veränderungen ab. ich hatte höllischen Muskelkater, sodass ich mir bei einigen Dingen helfen lassen musste, wie z.B. eine Tasche heben. Im Bereich Essen muss ich mich zusammenreißen, nicht zu viele Chips und Süßigkeiten zu essen, da ich eine große Naschkatze bin. Ein positiver Nebeneffekt ist im Alltag, dass an zwei Tagen der Abend geregelt läuft und man nicht nur auf der Couch sitzt und allein deswegen fühle ich mich schon besser.


© Enforce Leipzig
Welche Impressionen aus deinem Umfeld/Alltag gibt es zu diesem Projekt? (Eigen-/Fremdwahrnehmung)

PAUL: Wir haben die Woche noch einmal ausgewertet. Die Wehleidigkeit hat wohl nachglassen. Das heißt aber auch, dass ich in der kommenden Woche die Belastung während des Trainings noch etwas herauffahren sollte.
Die positiven Erfahrungen der Woche motivieren weiter zu machen.
MAXI: Bei mir hat sich noch nichts verändert, deswegen ist auch niemandem etwas aufgefallen. Aber jedem, dem ich von dem Projekt erzählt habe, fand es gut und sie sind alle gespannt auf meine Entwicklung. Am besten fand es mein Freund. Er meinte, er habe ja auch was davon, wenn ich wieder mehr Sport mache 😀


Was ist diese Woche leicht und was ist dir schwer gefallen? (Übungen, Alltag)

PAUL: Gerade am Montag fanden sich im Training Übungen wieder, die mir leichtgefallen sind, da diese den Fokus auf Muskelgruppen hatten, die im Beachvolleyball ebenfalls stets belastet werden.
Langsam gewöhne ich mich auch an die Umstellung der Atmungsintervalle. Die Hinweise der Trainer bezüglich technischer Feinheiten kann ich recht gut umsetzen. Dadurch wird es nicht viel leichter, aber effektiver.
In der kommenden Woche will ich dann auch bezüglich Ernährung intensiver an mir arbeiten. Da ich mich auch vorher schon mit dem Thema beschäftigt habe, waren einige Dinge des Kurses schon bekannt. ich hab jedoch auch viel dazu gelernt. Schwierigkeiten macht dann ja meist nur noch die Umsetzung 😉
Nicht den täglichen kleinen Versuchungen zu erliegen, wird in den kommenden Wochen eine der größten Herausforderungen.
MAXI: Leicht gefallen ist es mir, zum Training zu gehen, da ich richtig Bock drauf habe. Schwer gefallen ist mir die Tage danach einfach alles alltägliche, weil mir alles weh tat und ich mich kaum bewegen konnte. Die Übungen selbst sind mit mittelmäßig schwer gefallen, da ich noch nie mit so vielen Gewichten gearbeitet habe. Am allerschwersten fällt mir das ganze Thema Ernährung. Überall lauert mal ein Saftgetränk oder ein fettes Stück Kuchen, und da ist es schon schwer, sich zusammenzureißen. Das muss ich kommender Woche noch verfeinert werden.

Wir ziehen den Hut und sind gespannt, wie sich die weiteren Wochen für die Teilnehmer gestalten!