Pasta al robo DaVinci Kitchen: Der erste Roboter-Koch der Welt

Der Roboter-Koch des Leipziger Unternehmens DaVinci Kitchen zaubert derzeit eure Mittagspasta in vegetarischer und fleischiger Variante. Wir haben den Nudelbändiger während seiner Testphase am Brühl besucht und uns natürlich auch von ihm bekochen lassen.

© Bianca Rositzka

Er rührt, er schüttelt, er würzt und serviert: Der Roboter-Koch des Leipziger Unternehmens DaVinci Kitchen zaubert derzeit eure Mittagspasta in vegetarischer und fleischiger Variante. Wir haben den Nudelbändiger während seiner Testphase am Brühl besucht und uns natürlich auch von ihm bekochen lassen.

 

© Bianca Rositzka
Robotik in der Gastronomie ist noch ziemlich einzigartig. Genauer gesagt ist der charmante Roboter der DaVinci Kitchen GmbH der erste seiner Art. Die junge Firma, die sich Sponsoren, Programmierer und Köche gleichermaßen ins Boot geholt hat, arbeitet seit knapp einem Jahr am Prototyp „Roboter-Koch“. In drei Minuten bereitet er das Nudelgericht „Lardonara“ zu – frische Pasta mit Sahne, Knoblauchöl, Lauchzwiebeln, Speck und Bergkäse – alternativ „Lardonara Veggie“ mit Pilzen statt Speck. Für das Rezept steht der Leipziger Koch Thomas Marbach Pate, weitere (Rezepte und Paten) sollen mit der Zeit folgen.

Den beiden Gründern von DaVinci Kitchen, Ibrahim Elfaramawy und Vick Manuel, ist es wichtig, weg vom Fast-Food-Gedanken zu gehen. Die Pasta soll zwar schnell und autark hergestellt werden, doch nicht an Qualität verlieren. Speisen auf hohem Niveau, Rezepte von renommierten Köchen, in minutenschnelle nachgekocht und zum Mitnehmen – so die Vision der Revolutionäre der Systemgastronomie. Denkbar ist das Konzept für Firmenkantinen, an öffentlichen Plätzen und wer weiß, vielleicht sogar irgendwann in Restaurants – denn Showqualitäten hat der Roboter-Koch auf jeden Fall.

© Presse DaVinci Kitchen GmbH

Schmeckt ja sogar!

 

Derzeit wird aber noch an den Küchenskills des Roboters gefeilt, denn der Gute kocht ja quasi blind – und wenn der Käse mal nicht wie geplant aus seinem Slot fällt, bekommt er das leider nicht mit. Wie auch bei unserem Testbesuch, aber es tat uns nicht weh, den Käse dann doch selbst auf die – übrigens sehr gelungene – Pasta zu krümeln. Für den Roboterkoch wurde eine ganz neue Programmiersprache angewendet, in dessen Tiefen sich wohl auch das Geheimnis der perfekten Pasta verbirgt. Allein, dass er die Bewegungen so flüssig ausführt wie jetzt, hat wohl einiges an Codes und Knobeleien benötigt. Zukünftig soll der Robo auf 15 bis 20 Gerichte und bis zu 20 Zutaten zugreifen können, bestellen kann man ganz einfach per App. Wir sind gespannt, wo seine Reise hingeht!

© Bianca Rositzka
 

Mehr unter davincikitchen.de