DJ Antoine im Interview DJ Antoine: „Es gibt noch sehr viel zu tun“

Der Schweizer DJ Antoine hat mit seinem Sommerhit „Welcome to St. Tropez“ weltweit Erfolge gefeiert. Nun kommt er mit seinem neuen Album nach Leipzig. urbanite hat mit ihm über Live-Pannen, Ziele und Schlafdefizite gesprochen.

Der Schweizer DJ Antoine hat mit seinem Sommerhit „Welcome to St. Tropez“ weltweit Erfolge gefeiert. Nun kommt er mit seinem neuen Album nach Leipzig. urbanite hat mit ihm über Live-Pannen, Ziele und Schlafdefizite gesprochen.

© Veranstalter

Was ist bei deinem neuem Album „Sky Is the Limit“ anderes als bei dem letzten?
Das neue Album ist mit intensiverer Arbeit verbunden. Diesmal habe ich 15 Monate am Stück an dem Album gearbeitet. Ich habe die Messlatte noch höher gesetzt. Außerdem habe ich mit Leuten zusammengearbeitet, die Texte schreiben. Das Album ist allgemein von den Lyrics her anspruchsvoller als das letzte.

Was sind typische Pannen bei deinen Auftritten?
Eigentlich passiert jede Woche irgendetwas. An dem einen Ort mögen die Leute den Song nicht, bei einem anderen Auftritt ist es ein anderer Song, der nicht funktioniert. Jeder hat so seine Favourites. Die aktuellen Sachen wollen auf jeden Fall alle hören. Oft passieren auch technische Pannen. Einmal hatte ich anstatt meiner Plattentasche meine Merchandisetasche dabei. Da habe ich dann improvisiert. Das hatte niemand gemerkt, aber das war schon eine merkwürdige Situation.

Nimmst du dir Zeit, die vielen verschiedenen Länder, in denen du auflegst, kennenzulernen?
Es gibt zwischendurch immer wieder Momente, wo ich mir freinehme und die Stadt erkunde. Aber oft bin ich einfach zu müde. Da kommt es schon mal vor, dass ich 13 Stunden am Stück schlafe und nichts von dem Land sehe. In Kuala Lumpur zum Beispiel habe ich leider nur das Hotel gesehen. Klar, es wäre schön alles kennenzulernen, aber manchmal muss man einfach schauen, dass man nicht immer überdreht.

Bleibt bei den Reisen denn genug Zeit für Familie und Freunde?
Das ist schon schwierig. Vor Kurzem habe ich mir seit langer Zeit drei Tage freigenommen. Das geht natürlich nur, wenn du ein gut organisiertes Team hast. Da konnte ich einfach mal das Handy ausschalten, runterfahren, mit meinen Liebsten sein, Familie einladen und den Moment genießen.

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Gibt es etwas, was du unbedingt noch erreichen möchtest?
Ich bin ein Mensch, der braucht immer wieder neue Ziele, die ich abarbeite. Wenn ich die erreicht habe, kann ich mir neue Ziele setzen. Ich hatte in Deutschland eine Platin-Schallplatte für „Welcome to St. Tropez“, klar, das nächste Ziel wäre das wieder hinzubekommen. Ein großer Traum von mir ist auch, dass meine Musik in einem deutschen Kinofilm die Menschen beschallt. Ich möchte auch noch viel reisen und noch mehr Kulturen kennenlernen: Ich will noch nach Indien, Japan, Argentinien. Es gibt noch sehr viel zu tun für mich.

Du kommst am 22. März nach Leipzig in den Club L1. Warum sollten sich die Leipziger unbedingt noch ein Ticket sichern?
Ich will den Leipzigern gute Laune mitbringen! Außerdem finde ich, dass die Deutschen allgemein mit der Musik richtig mitgehen. Die Leipziger sind sehr offen und begeisterungsfähig. Es macht mir unglaublich Spaß, bei euch aufzulegen. Deshalb freue ich mich ganz fest, euch zu beschallen.

Infos: www.djantoine.com

urbanite verlost 1×2 Tickets für den 22. März im Club L1. Viel Glück!