Walking in a Winter Wonderland Eiswelt Leipzig

Europas größte überdachte Eis- und Schneeskulpturen-Ausstellung „Eiswelt Leipzig“ könnt ihr noch bis zum 3. März bestaunen.

Europas größte überdachte Eis- und Schneeskulpturen-Ausstellung ist zum ersten Mal auch in Leipzig angekommen: am Bayerischen Bahnhof tummeln sich seit dem 24. November Groß und Klein, um die Winterwunderwelt zu bestaunen. Im vergangenen Jahr zog die Eiswelt-Ausstellung in Dresden über 200.000 neugierige Besucher aus ganz Deutschland an.

© Tino Plunert
Auf der Freifläche neben dem Bayerischen Bahnhof hat sich in den letzten Wochen so einiges getan – Zelte wurden errichtet, tonnenweise Eis und Schnee geliefert und es wurde ganz plötzlich kalt, um nicht zu sagen eiskalt. So ist Europas größte überdachte Eis- und Schneeskulpturen-Ausstellung „Eiswelt Leipzig“ gefühlt per Fingerschnipp aus dem Boden gewachsen. In Echt hat das Ganze natürlich viel länger gedauert und war auch mit deutlich mehr Arbeit verbunden: 25 internationale Künstler haben hier wochenlang bei satten minus acht Grad kreativ geschaffen und geschuftet, um den Traum aus Eis – das sind 75 Meisterwerke der Bildhauerei aus Eis- und Schneequadern – für euch entstehen zu lassen. Einfach zauberhaft, oder?

© Tino Plunert
So kann die Ausstellung der Eiswelt Leipzig unter dem Motto „Winterzauber“ nun seit dem 24. November bestaunt werden und ist noch bis zum 3. März für Besucher geöffnet. Auf etwa 2.000 qm Fläche sind die Meisterwerke, darunter bis zu sieben Meter hohe und 30 Tonnen schwere Skulpturen, eingerahmt in eine liebevoll dekorierte Winterlandschaft und gekonnt in Szene gesetzt durch farblich-passende Beleuchtung.

Um einen Bezug zu Leipzig herzustellen, haben sich die Künstler etwas ganz Besonderes einfallen lassen: Einige der Eiskunstwerke zeigen bekannte Baudenkmäler, wie z.B. das Völkerschlachtdenkmal, oder auch berühmte Persönlichkeiten der Stadt, wie z.B. Johann Sebastian Bach. 

© Yve Weiske

Dabei ist es gar nicht so einfach, aus diesen empfindlichen Materialen Kunstwerke zu „carven“ (Engl. schnitzen). Dafür braucht man schon Spezialwerkzeug wie Motorsäge, Meißel und Eispickel für Grobes sowie Föhn und Bügeleisen für die Feinarbeiten und den gewissen Glanz. Da sind die Künstler, auch bei minus acht Grad, so manches Mal ins Schwitzen gekommen. Im vergangenen Jahr hat die Eiswelt in Dresden übrigens über 200.000 Besucher angelockt – Wer jetzt Lust bekommen hat, sich die Ausstellung in Leipzig anzusehen, sollte jedoch nur dick eingepackt in das frostige Winterwunderland starten. Und damit ihr auch nicht festfriert, gibt’s vor Ort noch winterliche Leckereien sowie heißen Kakao und Glühwein. 

EISWELT LEIPZIG

Eis-und Schneeskulpturen-Ausstellung

Bayerischer Platz 1 || bis 3. März 2019, 10 bis 18 Uhr

Eintritt: 13,50 €, Kinder 9,50 € || eiswelt-leipzig.de