Zach Braff, Kate Hudson, Jim Parsons und Ashley Greene Filmkritik: „Wish I was here“ von Zach Braff

Wir waren wieder einmal für euch im Kino und haben uns „Wish I was here“ von und mit Zach Braff angeschaut. Erfahrt mehr über den absoluten Kinotipp im Oktober 2014.

Zehn Jahre lang mussten wir auf das neue Meisterwerk von Regisseur und Schauspieler Zach Braff, bekannt als JD aus der Serie „Scrubs – Die Anfänger“, warten. Das Warten hat sich definitiv gelohnt. Nach „Garden State“ steht der Hollywoodstar endlich wieder nicht nur vor, sondern auch hinter der Kamera. „Wish I was here“ startet am 09. Oktober 2014 in den deutschen Kinos. Wir haben uns den Film für euch vorab angesehen und sind uns sicher: Ein echter Kino-Geheimtipp für den Oktober 2014.

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Kurzbeschreibung:

Aidan Bloom (Zach Braff) muss sich eingestehen, dass er vom amerikanischen Traum bestenfalls träumen kann: Als weißer Schauspieler in L.A. bewirbt er sich mittlerweile sogar um Rollen für afroamerikanische Figuren. Daher muss seine Frau Sarah (Kate Hudson) das Familienleben meistern. Sein Bruder (Josh Gad) ist auch keine große Hilfe – er ist zwar ein Genie, hat sich aber in seinen Wohnwagen verkrochen und surft als
Kobold durchs Netz. Und als Aidans Vater (Mandy Patinkin) ihm zu all seinem „Glück“ auch noch unterbreitet, dass er nicht länger für die Privatschule seiner beiden Enkel aufkommen kann, sieht Aidan nur einen Ausweg: er beschließt spontan, die Kinder selbst zu unterrichten. Das Ergebnis ist ein familiäres Chaos – zunächst. Als Aidan aber aufgrund eigener Wissenslücken nicht ganz freiwillig damit beginnt, immer weiter vom Lehrplan abzuweichen, beginnt selbst er noch etwas zu lernen – über das Leben und seinen Platz in der Welt.

Die Probleme des Erwachsensein

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Nachdem sich „Garden State“ mit dem Erwachsenwerden beschäftigte, dreht sich „Wish I was here“ um das Erwachsensein. Familienvater Aidan Bloom hat so einige Probleme, die es zu lösen gibt. Er ist ein erfolgloser Schauspieler, der seine Familie nicht versorgen kann, sein Vater wird unheilbar krank und zu allem Überfluss müssen seine Kinder die Privatschule verlassen. Aidan beschließt den Unterricht selbst in die Hand zu nehmen, doch wie unterrichtet man eigentlich Kinder? Zach Braff hat es wieder einmal geschafft, eine bittersüße Komödie über die Machenschaften des Lebens zu kreieren. Wie kann man einerseits an seinen Träumen festhalten und andererseits seine Familie ernähren und ein gutes Vorbild sein? Was ist überhaupt wichtig im Leben? Und welchen Stellenwert hat die Familie im Leben? Das sind Themen, mit denen sich Zach Braff in „Wish I was here“ beschäftigt, auf eine lustige und zugleich emotionale und berührende Weise.

Endlich kein 0-8-15-Film

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Zach Braff hat mit seinem Bruder Adam Braff ein Drehbuch geschrieben, in der es um eine Familie geht, die an einem Wendepunkt steht. Kurz vor einem unvermeidbaren Verlust in der Familie müssen sie zusammenwachsen und einen Weg finden, mit den Problemen, die ihnen das Leben bietet, umzugehen. Wer jetzt ein Happy End und Friede-Freude-Eierkuchen erwartet, der liegt leider falsch. Wie auch im richtigen Leben lösen sich die Probleme der Familie Bloom nicht in Luft auf. Trotz des ernsten Themas schafft es Zach Braff durch auf den Punkt gebrachte Comedy, viele witzige Passagen zu schaffen, so wie man es von ihm kennt. Wieder einmal mit einigen autobiographischen Bezügen
zu Zach und Adam Braff, weiß man oft nicht ob man weinen oder lachen soll.

Fazit:

Eine wirkliche gute Geschichte, die durch talentierte und gut ausgesuchte Schauspieler glänzt. Eine Story, die das Leben schreibt und die alles zu bieten hat: Die Suche nach dem Glück, Liebe, Freundschaft, unerfüllte Träume. Wir sind uns sicher, dass dieser Film garantiert noch große Erfolge feiern wird. Wir freuen uns auf das nächste Meisterwerk von Allroundtalent Zach Braff.

Infos:

Offizieller Kinostart in Deutschland ist der 09. Oktober 2014.