Die 16. Filmkunstmesse findet dieses Jahr vom 19. bis 23. September 2016 in der Schauburg, Kinobar Prager Frühling und in den Passage Kinos statt. Hier werden die wichtigsten Neuerscheinungen des Arthouse-Filme vorgestellt.
Eigentlich ist die Filmkunstmesse eine Veranstaltung für Kinobesitzer, bei der sie in Seminaren, Workshops und Diskussionsrunden der Frage auf den Grund gehen, welche Rolle das Kino im digitalen Zeitalter für die kulturelle Identität spielt. Es sollen dabei zukunftsorientierte und innovative Ideen für die Kinoarbeit entwickelt werden. Höhepunkt ist die Verleihung der „Gilde – Preise“, die am 22. September 2016 für die besten Filme in den Rubriken „National“, „International“, „Dokumentation“ und „Kinderfilm“ vergeben werden.
Aber auch für das öffentliche Publikum wird etwas geboten. Euch erwartet ein hochkarätiges Programm mit 35 Arthouse-Produktionen, teilweise auch von großen Festivals wie der Berlinale, aus Cannes oder Venedig.
Einige der Filme sind noch nicht in den deutschen Kinos angelaufen wie der Jugendfilm „Die Mitte der Welt“ oder das japanische Drama „100 Yen Love“. Wir stellen sie euch vor.
Die Mitte der Welt
2016, Deutschland, 115 min, Regie: Jakob M. Erwa
Auf der Suche nach seiner persönlichen Mitte der Welt will der 17-jährige Phil herausfinden, wer sein Vater ist, warum die enge Bindung zu seiner Zwillingsschwester verschwunden ist und ob der Neue in seiner Klasse vielleicht auch etwas für ihn empfindet.
Tipp: Dieser Film wird als Eröffnungsfilm am 19. September 2016 um 21 Uhr in Anwesenheit des Regisseurs und einiger Darsteller in den Passage Kinos gezeigt.
100 Yen Love
2014, Japan, 113 min, Regie: Take Masaharu
Der japanische Film zeigt, wie sich das Leben von Ichiko, die in einem 1-Euro-Shop arbeitet und von Verlierern umgeben ist, schlagartig ändert, als sie durch ihr neues Hobby – das Amateurboxen – den Mut findet, sich zu beweisen und so ihre Selbstachtung wiederfindet.
Tipp: „100 Yen Love“ könnt ihr am 19. September 2016 um 21 Uhr in der Kinobar Prager Frühling sehen!