Vom 7. bis 23. Februar finden in Sotschi die Olympischen Winterspiele statt. Hoffnungen auf einen Olympiastart im russischen Schwarzmeer-Kurort macht sich auch Skilangläuferin Claudia Nystad, die in den vergangenen Jahren in Leipzig ein Wirtschaftsinformatik-Studium absolvierte und im Sommer ihr Langlauf-Comeback feierte. Wir sprachen mit der zweimaligen Olympiasiegerin.
Nach drei Jahren Pause bist du in dieser Saison in den Weltcup-Zirkus zurückgekehrt. Was hat sich in den vergangenen Jahren am meisten verändert?
Hast du dir die Rückkehr genauso vorgestellt?
Ich hatte keine Idee, wie eine Rückkehr nach drei Jahren Wettkampfpause aussehen könnte. Aus dem Grund habe ich mir weniger bestimmte Szenarien vorgestellt, sondern systematisch und strukturiert trainiert, um das Bestmögliche aus der Situation herauszuholen. In meinen letzten drei Semestern an der Hochschule für Telekommunikation in Leipzig (HfTL) wurde ich schon vom Institut für angewandte Trainingswissenschaft (IAT) betreut.
Du hast im Sommer das Studium mit dem Bachelor abgeschlossen. Willst du auch noch den Master in Leipzig machen?
Ich möchte den Master noch machen. Leipzig ist eine sehr schöne Stadt und ich habe dort in den letzten drei Jahren viele liebe Menschen getroffen, die ich auch sehr gern wiedersehen möchte. Aber ob ich wiederkehren und den Master auch dort machen werde, weiß ich leider heute noch nicht.
Dein großes Saison-Ziel sind die Olympischen Spiele in Sotschi. Was ist dort möglich?
Mein Ziel ist es zunächst, mich für die Olympischen Spiele zu qualifizieren. So lange ich das nicht geschafft habe, kann ich auch nicht über Einsätze oder Zielerfüllungen reden. Die Normvorgabe vom Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) ist bei den Weltcups entweder mindestens einmal in die Top-8 oder zweimal in die Top-15 zu laufen.
Mehr über die XXII. Olympischen Winterspiele in Sotschi erfahrt ihr hier.