Uni-Riesen Leipzig verlieren in der Overtime Kampf um Klassenerhalt: Uni-Riesen unterliegen Licher BasketBären

Nach der Niederlage gegen die Licher BasketBären haben die Uni-Riesen Leipzig nur noch eine theoretische Chance auf dem Verbleib in der 2. Bundesliga ProB Süd.

© Philipp Kirschner/PK Fotografie
Sie haben bis zur letzten Sekunde gekämpft und alles gegeben. Am Ende eines wahren Basketball-Krimis mussten sich die Uni-Riesen im vierten Spiel der Play-downs der 2. Basketball-Bundesliga ProB Süd bei den Licher BasketBären dann doch in der Verlängerung mit 86:91 geschlagen geben. In der Schlussphase der regulären Spielzeit hatten die Messestädter noch einmal ihr großes Kämpferherz gezeigt, als sie in den letzten zwei Minuten mit einem 8:1-Run aus einem 68:75 ein 76:76 machten und damit die Overtime erzwangen.

In der Verlängerung lief nach der zwischenzeitlichen 80:79-Führung allerdings nicht mehr viel zusammen. Nach dem folgenden 0:7-Lauf zum 80:86 war das Spiel zu Gunsten der Gastgeber vorentschieden. Während Lich mit dem dritten Sieg im vierten Play-downs-Spiel vorzeitig den Klassenerhalt sichergestellt hat, haben die Uni-Riesen in den verbleibenden beiden Partien nun nur noch theoretische Chancen, den Verbleib in der ProB zu sichern – dank des 81:69-Sieges der bereits abgestiegenen Giants Nördlingen gegen die Dragons Rhöndorf. „Die Jungs haben wieder einmal gezeigt, dass sie niemals aufgeben. Einige Umstellungen haben außerdem dabei geholfen, dass wir im letzten Viertel noch einmal ins Spiel gekommen sind “, erklärte Uni-Riesen-Coach Anton Mirolybov: „Lich ist allerdings vor allem im dritten Viertel aggressiver und mit mehr Energie aufgetreten als wir. In der Overtime ist uns dann etwas die Kraft ausgegangen. Außerdem hat uns die schlechte Freiwurfquote sehr zu schaffen gemacht, ebenso wie 12 Turnover allein in der ersten Halbzeit.

Niederlage trotz starker Overtime

Von Beginn an lieferten die Uni-Riesen den heimstarken Lichern einen tollen Kampf. Nach einer spannenden Anfangsphase konnten sich die Leipziger bis zum Ende des ersten Viertels sogar auf 26:20 absetzen. Diesen Vorsprung war nach einer kleinen Schwächephase in der Mitte des zweiten Viertels aber schon wieder dahin. So gingen die Uni-Riesen mit einem 41:44-Rückstand in die Halbzeitpause. Auch zu Beginn des dritten Viertels lief beim Team um Kapitän Sascha Leutloff nur sehr wenig zusammen. So wuchs der Rückstand zwischenzeitlich auf 43:51 und später sogar auf 53:65. Beim Stand von 55:67 aus Leipziger Sicht ging es in die letzte Viertelpause. Im letzten Durchgang kämpften sich die Uni-Riesen Schritt für Schritt wieder heran und schafften mit einem bärenstarken Schlussspurt den kaum noch für möglich gehaltenen 76:76-Ausgleich. So musste die Entscheidung in der Verlängerung fallen. Der überragende Spieler bei den Uni-Riesen war einmal mehr Jordan Faison mit 31 Punkten und zehn Rebounds. Große Probleme hatten die Leipziger diesmal allerdings von der Freiwurflinie. Nur 16 von 30 Freiwürfen landeten im Ziel (53 Prozent Trefferquote).

Weiter geht der Kampf um den Klassenerhalt für die Uni-Riesen Leipzig am Ostersamstag (15. April 2017, Tip-off: 19 Uhr) mit dem schweren Gastspiel bei den Dragons Rhöndorf bevor eine Woche später (22. April 2017, Tip-off: 19.30 Uhr) die Play-downs mit dem Heimspiel gegen die Giants Nördlingen abgeschlossen werden.

Bei den Uni-Riesen spielten: Faison 31 Punkte, Cardenas 18, Leutloff 16, McFarland 9, Zimmer 7, Niedermanner 3, Rietschel 2, Billups, Herrmann.

Quelle: Presse Uni-Riesen Leipzig

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