Flugzirkus mit Motor Am 27. und 28. Januar springen in Leipzig Motorräder und Schneemobile durch die Luft

Die extremen Könige, neudeutsch Kings of Extreme, halten Einzug in der Leipziger Messe. Männer auf motorisierten und unmotorisierten Vehikeln überwinden die Schwerkraft und vollführen dabei das ein oder andere Kunststück. Sieht gefährlich aus, ist es auch.

Die extremen Könige, neudeutsch Kings of Extreme, halten Einzug in der Leipziger Messe. Männer auf motorisierten und unmotorisierten Vehikeln überwinden die Schwerkraft und vollführen dabei das ein oder andere Kunststück. Sieht gefährlich aus, ist es auch.
© Marcel Petke

Spektakulär wird es in jedem Fall. Zu sehen gibt es BMX-Fahrräder, Motorräder, ein Quad und ein Schneemobil. „Ich verspreche, alle Gefährte werden kopfüber durch die Halle fliegen“, sagt Busty Wolter, früherer Weltklasse FMX-Pilot und jetziger Mitorganisator des deutschlandweit einmaligen Ereignisses. „Es ist eben kein Wettkampf“, erläutert Wolter. „Ich vergleiche das Ganze gerne mit einem Zirkus.“ Die Fahrer kämpfen nicht um Punkte, sondern wollen einfach eine gute Show liefern. Wie bei einer Choreographie sind oft mehrere Piloten gleichzeitig in der Luft und zeigen ihre Kunststücke. Zu ihnen gehört auch Kai Haase. Der 19-Jährige ist einer der bekanntesten Piloten in der Szene und amtierender Deutscher Meister.

Früh übt sich

Er hat sich bereits im zarten Alter von zwei (!) Jahren auf ein Motorrad gesetzt. Und den Sitz seither nicht mehr verlassen. Er kommt aus dem selben Berliner Viertel wie Wolter und hat sich nicht zuletzt unter dessen Fittichen zu einem Weltklassepiloten entwickelt. „Ich denke, er könnte jetzt schon ein Vollprofi sein“, meint Wolter. Noch wird bis dahin ein wenig Zeit vergehen. Anderthalb Jahre dauert seine Ausbildung zum Zweiradmechaniker, die Haase auf Wunsch seiner Eltern absolviert. „Es kann ja immer etwas passieren“, meint Wolter.
„Gemessen an der Schwierigkeit der Kunsstücke passiert relativ wenig“, sagt Wolter. Denn echte Könner sind am Werk. Gezeigt werden Backflipps, Seatgrabs, Whips, Rocksolids und sogar der legendäre Flintstone. Was das im Einzelnen genau bedeutet? Schwierig zu erklären, auf jeden Fall fliegen die Gerätschaften bis zu 15 Meter durch die Luft während die Fahrer spektakuläre Verrenkungen zeigen. Ach ja, und die Landung erfolgt wieder mit einem sitzenden Fahrer.

 
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Weiterführende Links

www.kingsofxtreme.de