Für diese Ausgabe haben wir eine Band getroffen, die noch ganz am Anfang steht: Erst 2013 gegründet, haben Eigenlicht sich und ihren Stil schnell gefunden, sind auf den Sattel der Leipziger Bands aufgesprungen und fahren nun mal langsamer, mal rasanter durch die Musikszene unserer Stadt.
Die vier Jungs hatten bereits einen Monat nach ihrem Zusammenfinden den ersten Auftritt – und das, obwohl sie doch ganz verschiedene Stilrichtungen bevorzugen. Bassist Johannes z.B. spielt am liebsten Blues und Funk, Drummer Philippos ist ein Fan von Rock und Keyboarder Richy steht auf Hip Hop. Trotzdem haben die vier schon nach einigen Sessions gemerkt, dass sie gut zusammen passen – im Progressive Rock! Dennoch finden sich Elemente ihrer Lieblingsst
Wenn es um die Inspiration ihrer Lyrics geht, lassen sich die Jungs von ihren eigenen Erlebnissen leiten. „Die Texte drehen sich vor allem um menschliche Emotionen und alles, was dazu gehört.“ Beeinflusst wird Eigenlicht u.a. von Künstlern wie Pink Floyd, Porcupine Tree oder Steven Wilson.
Immer offen für Improvisation
Das Besondere an Eigenlicht? „Einerseits spielen wir mit unserer klassischen Besetzung und unserem Programm. Aber es passiert durchaus, dass sich einer von uns während eines Auftritts einer spontanen Idee hingibt und etwas ganz anderes spielt, als wir je geprobt haben. Es ist wie eine Motorradfahrt. Man weiß nie, wann sich der Fahrer extrem in die Kurve legt“, vergleicht Richy. Pläne für die Zukunft haben die Studenten noch keine genaueren, für sie bedeutet Erfolg nicht das große Geld. Eigenlicht wollen die Musik, hinter der sie stehen, auch im großen Rahmen spielen können. „Uns ist es wichtig, vor allem die Texte ans Publikum zu transportieren und mit Hilfe der Musik zu unterstreichen.“
Und wie sieht es mit der Konkurrenz in Leipzig aus? „Progressive Rock ist hier noch weniger vertreten, aber wir sehen andere Bands auch nicht als Konkurrenten. Leipzig hat eine gesunde Bandszene, in der man sich schnell kennen und lieben lernt.“