love is in the heft Liebesfilm-Tipps aus der Redaktion

Unsere Liebesfilm-Favoriten für den Valentinstag – oder jeden anderen.

© Alexandra Demming
Wir verwandeln uns anlässlich des teils romantischen Februars schon auch mal von liebesfaulen Trunkenbolden in trunkesfaule Liebesbolde. Film gucken wollen wir aber trotzdem. Anbei unsere Liebesfilm-Favoriten für den Valentinstag – oder jeden anderen.

 

Bianca schaut zum 10. Mal Bridget Jones – Schokolade zum Frühstück (2001)

Es hat schon seine Gründe, warum Bridget auch zum weihnachtlichen Fest der Liebe über die Fernsehbildschirme stolpert – das mag zum Einen die gut genährte, rauchende Bridget voller guter Vorsätze sein, die uns an den Festtagen das schlechte Gewissen vertagen lässt; aber vor allem ist es doch das authentisch Chaotische, das liebenswert Verkorkste, das selbstbewusste Unperfekte und nicht zuletzt das Finden, Festhaltenwollen und Entgleiten der Liebe, das diesen Film zum Must see mit „Alles wird wieder gut“-Gefühl macht.

Erhältlich z.B. bei Amazon Video und auf DVD.| Die Fortsetzung „Am Rande des Wahnsinns“ ist auf Netflix verfügbar.

Bei Lu hat es Zoom gemacht … Auf immer und ewig (1998)

Vielleicht liegt es an meiner Schwäche für Drew Barrymore, vielleicht ist es der Tatsache geschuldet, das eben jener Film mit Aschenputtel-Charakter schon zu Kindheitstagen auf unserer heimischen Flimmerkiste täglich rauf und runter lief, aber bei diesem Film macht es immer wieder aufs Neue „Zoom!“. Regisseur Andy Tennant erweckt mit wunderschönen Bildern das Frankreich des 16. Jahrhunderts zum Leben, ersetzt die gute Fee im Original durch Leonardo da Vinci und erzählt neben der Liebesgeschichte von Danielle de Barbarac zu ihrem Prinz Henry auch die einer Tochter zu ihrem Vater. Viel Stoff zum Knutschen und Kuscheln. Feuchte Augen ab Minute 3.

Definitiv seinen (DVD-)Preis wert. Erhältlich z.B. bei auf Amazon Video, maxdome oder iTunes.

Annes Endorphin-Spiegel steigt bei Milk (2009)

Ein gutes Beispiel dafür, dass Liebesfilm nicht gleich „Schnulze“ – sprich: die Vernichtung einer Taschentücher-Box – bedeutet, ist das oscarprämierte Drama „Milk“. Der Film, dessen Titel und Inhalt an die Biographie von Harvey Milk lehnt, mahnt nicht nur die homophoben Angriffe in den USA der 70er, sondern dokumentiert auch, wie der Hauptdarsteller im Kampf um sexuelle Gleichberechtigung sein Leben lässt. Obendrauf bekommt ihr eine gleichgeschlechtliche Liebesgeschichte serviert, die frei von überidealisierten Hollywood-Vorstellungen berührt und nicht zuletzt daran erinnert, dass Liebe eben überall da ist, wo sie hinfällt.

Verfügbar bei Netflix

Steffen sind Klischees egal bei Selbst ist die Braut (2009)

Auch wenn ich mit Sandra Bullock als Schauspielerin nie wirklich viel anfangen konnte, muss man diesem Film einfach mal eine Chance geben. Denn auch wenn viele Szenen aufgesetzt sind und das Ende vorhersehbar ist, bilden Ryan Reynolds und Sandra Bullock ein überraschend positives Paar, das genau wegen ihrer Unterschiede perfekt zusammenpasst. Ein liebevoller und vor allem sehr witziger Film, wenn man sich darauf einlässt.

Erhältlich z.B. bei Amazon Video oder maxdome.