Melt! Festival: 19.-21. Juli 2013 Melt! 2013: Wir schmelzen jetzt schon!

Wir alle schmelzen ja schon ein wenig dahin – vor Freude auf das Melt! Festival vom 19. bis 21. Juli 2013 in Ferropolis.
Wir wollen euch mental und logistisch auf das verlängerte Wochenende vorbereiten.

© Veranstalter


Wir alle schmelzen ja schon ein wenig dahin – vor Hitze und vor allem vor Freude. Vor Freude auf das
ausverkaufte Melt! Festival vom 19. bis 21. Juli 2013 in Ferropolis.

Sicher seid ihr auch keine Festivalanfänger mehr, doch wir wollen euch mental und logistisch auf das verlängerte Wochenende vorbereiten.

Melt! 2013: ACTS

 
„Alte Melt-Hasen“
Gehen wir einmal auf ein paar Künstler ein, die ihr auf jeden Fall nicht verpassen solltet. Da gibt’s zum einem die „Alten Hasen“. Diese hatten mindestens schon einmal die Ehre, in der Eisenstadt ordentlich Feuer zu machen. Darunter zählen beispielsweise Ellen Allien (Sonntag 2 Uhr auf dem Sleepless Floor), Modeselektor (Time Table steht noch nicht fest), Disclosure (Samstag 21:30 Uhr auf der Gemini Stage) und Markus Kavka (Freitag 15 Uhr auf der Big Wheel Stage).

Melt!-Newcomer

Weiter geht’s mit den „Newbies“, die sich beim Melt! zum ersten Mal die Ehre geben. Mit dabei u.a.: James Blake (Freitag 21:30 Uhr auf der Mainstage), Andhim (Sonntag 9 Uhr auf dem Sleepless Floor) und The Knife (Freitag 0:40 Uhr auf der Mainstage).

Melt!-Künstler, die schon in Leipzig waren

Jetzt wird es noch interessanter. Werfen wir einmal einen Blick auf die Künstler, die wir in Leipzig schon einmal performen sehen konnten. Daniel Bortz (am Samstag 7 Uhr auf dem Sleepless Floor)

© ich / pixelio.de
besuchte Kleinparis 2012 nicht nur auf dem TH!NK Festival, sondern im Dezember auch in der Distillery. Barnt (Samstag 5 Uhr auf dem Sleepless Floor) brachte Leipzig in der Villa Hasenholz bereits im April dieses Jahres zum Jubeln, und Oliver Koletzki (Freitag 17 Uhr auf der Big Wheel Stage) lässt sich sowieso recht regelmäßig im Club Velvet blicken.

Die „anderen“ Melt!-Künstler
Die Liste nimmt natürlich kaum ein Ende. Doch versuchen wir mal, einen Punkt zu setzen, indem wir uns die Künstler anschauen, die nicht wirklich rein-elektrotypischen Genres entspringen. Mit dabei beim Melt! 2013 ist zum Beispiel Ghost Poet (Sonntag 17:30 Uhr auf der Mainstage), der Rap mit Synthiesounds und eindringlichem Bass verbindet; Tricky (Samstag 22 Uhr im Intro Zelt), der als einer der wichtigsten Akteure der Trip-Hop-Bewegung gilt und Swim Deep (Samstag 19:15 auf der Gemini Stage), die mit halligen Vocals, Gitarrensound und viel Melodie einen neuen Pop-Sound mit punkiger Attitüde kreieren.

 P.S.: Der Sleepless Floor animiert doch jetzt schon zum Tanzen?!

Der Schlafplatz

Kaum klebt man sich für das Kofferraumtetris ein Bienchen ins Muttiheft, sagt man auf dem Festivalgelände dem Zelt den Kampf an. Wer sich das Schwitzen

© Radlfan / pixelio.de
ersparen möchte, kann sich entweder sein Zelt aufbauen lassen (hier) oder die Prime Lodge des Melt!s nutzen (hier).
Für alle ur-Camper und raw-Festivalgänger: Der Kampf mit dem Wind und der Pavillonplane, das Duell mit den Heringen und dem stickig-süßen Duft des 1-Jahr vermüffelten Schlafsackes – das gehört doch dazu, oder? Danach wird ein Bier geöffnet und auf die eigene Schulter geklopft während man, versunken im Campingstuhl, schon einmal den Time Table durchgeht. Sonnenbrille auf: Bombenwetter! Egal, ob es regnet oder schneit.

Nützliche Gimmicks:

Gehen wir doch zum Abschluss schnell noch einmal eine Liste nützlicher, toller und hilfreicher

© Marco Barnebeck / pixelio.de
Festivalbegleiter durch:
1.) Vergesst, um Himmels Willen, das Mückenspray nicht! Wir haben eine Mückenplage zur Zeit und (falls es euch entgangen ist), die Biester stechen, wie noch nie zuvor!

2.) Ohropax! Das ist weit weg von spießig. Aber vielleicht hat der ein oder andere eher weniger Lust, dasselbe Hardcore-Hacke-Set des Zeltnachbars 24/7 zu hören?!

3.) Nutella (welch Temperatur-resistenter Wegbegleiter), (mit Verschluss versehene) Raviolidosen, Wasser, Wasser, Wasser, Toast.

4.) Gummistiefel!

5.) Hygieneartikel. Machen wir uns doch bitte nichts vor. Es kommen auf ein Dixie-Klo gefühlte 623.389.398 Menschen. Das KANN einfach kein Genuss werden. Aber (ein kleines tröstendes „aber“) man kann ein wenig intervenieren: Nehmt euch Feuchttücher, Desinfektionsmittel (für die Hände), Klopapierrollen und eine höher gelegte Schmergrenze mit! Ein kleiner Tipp für die Frauen: Versucht doch mal die Urinella. Was komisch und abstoßend klingt, ist ein purer Pinkel-Genuss.

Und in puncto Frisur: Trockenshampoo bewirkt wahre Wunder!

6.) Sonnenbrille, Sonnencreme, Strohhut, Basecap, und Fischerhut. Mittlerweile ist alles, was Oldschool, Vintage und einfach nur alt ist, ja sowieso wieder voll hip!

7.) Luftmatratze, Frisbee, Football und Co. für das Kind in dir.

8.) Lassen wir diesen Link ohne Wertung für sich sprechen:Voilà!
9.) Safety first: Verhütungsmittel, Pflaster und Medikamente (mit Vorsicht nehmen! Zum Beispiel gegen Sodbrennen und Kopfschmerzen).

10.) Gute Laune! Yes!

Schlussworte

Abschließend und voller Vorfreude sei gesagt: urbanite Leipzig wünscht ganz viel Spaß beim Melt! Festival und weist noch einmal auf verantwortungsvolles Verhalten in Sachen Rückfahrt und Drogenkonsum hin! Bedenkt, dass ihr das Festival in schöner Erinnerung behalten wollt und für euch, eure Mitfahrer und anderen Verkehrsteilnehmern mit verantwortlich seid!

Mehr Infos: Melt! Homepage