Vorabpremiere in Leipzig mit den Schauspielern Neu im Kino: Saphirblau

Ab heute startet „Saphirblau“, der zweite Teil der Edelstein-Triologie in den deutschen Kinos. Wir waren gestern für euch bei der Vorabpremiere im Cinestar Leipzig.

Ab heute läuft „Saphirblau“, der zweite Teil der Edelstein-Triologie in den deutschen Kinos. Wir waren gestern für euch bei der Vorabpremiere im Cinestar Leipzig, sprachen mit den Filmstars Maria Ehrich und Jannis Niewöhner und haben uns natürlich auch den Film angesehen.

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Fragen an Maria und Jannis:

In der Edelstein-Triologie geht es ums Zeitreisen. In welche Zeit würdet ihr gerne einmal reisen?

Maria: Zu irgend etwas ganz Makabrem: Kinderkreuzzüge oder Hexenverbrennung (lacht). Nein, eigentlich würde ich gerne einmal komplett durch alle Zeiten reisen.

Jannis: 1969. Damals war ja die Studentenbewegung. Und 1955, da gab es coole Anzüge.

Was war für euch die schwierigste Szene in Saphirblau zu drehen?

Maria: Es gab mehrere, die nicht einfach waren. Gwendolyns Zusammenbruch zum Beispiel, wenn sie erfährt, dass ihre Mutter nicht ihre Mutter ist. Und eine der letzten Szenen, als Gwendolyn auf dem Dach sitzt und ganz apathisch in die Ferne blickt. Mir war einfach so kalt, weil es ja den Dreharbeiten Herbst war und der Film spielt im Sommer. Ich habe echt gezittert.

Habt ihr eine Lieblingsszene in Saphirblau?

Maria: Ja, ganz viele. Zum Beispiel die Soirée, alle Szenen mit Gwen und ihrem Opa und natürlich die Gwen- und Gideon-Szenen. Das sind alles tolle, herzliche Szenen.

Jannis: Eine meiner Lieblingsszenen war, als Gideon Gwen im Treppenhaus seine Liebe gesteht.

Maria und Jannis. Ihr seid Anfang zwanzig und erfolgreich im Schauspielgeschäft. Wie soll es für euch beruflich weitergehen?

Maria: Ich hoffe natürlich, noch viele tolle Projekte machen zu dürfen. Aber irgendwann, vielleicht auch erst in drei Jahren, würde ich gerne Literatur studieren.

Jannis: Ich habe in diesem Jahr bereits zwei Filme gedreht und hoffe natürlich, dass es so weitergeht.

Maria, welches Buchgenre liest du privat am liebsten?

Maria: Ich bin eine richtige Leseratte und lese eigentlich alles quer durch die Bank. Eines meiner Lieblingsbücher ist „Erzähler der Nacht“ von Rafik Schami.

Maria, wie geht es nun für die Triologie weiter? Wird es eine Verfilmung von „Smaragdgrün“ geben und wenn ja, gibt es schon einen voraussichtlichen Starttermin?

Maria: Wir warten erst einmal die Zuschauerreaktionen ab, aber geplant ist es auf jeden Fall.

Danke euch beiden!

Viel Liebe und Emotionen

Die „Edelstein“-Triologie ist für alle Fantasy- und Herzschmerzfans ein Muss. Besonders in „Saphirblau“ wird die Beziehung zwischen Gideon und Gwendolyn thematisiert, aber auch Gwens persönliche Situation. Ihre Zweifel an der Loge und ihre familiäre Situation stehen ebenfalls im Fokus. „Saphirblau“ ist viel emotionaler und tiefer als sein Vorgänger „Rubinrot“ und gibt den Hauptfiguren Gwen und Gideon endlich einen unverkennbaren Charakter. Besonders Maria Ehrich, in der Rolle der Gwendolyn Shepherd, beweist durch eine hohe Gefühlsspannweite von Trauer über Wut, Eifersucht und Liebe alles, was sie schauspielerisch zu bieten hat. Auch Jannis Niewöhner, als Gideon de Villiers, zeigt, wie sehr er in seiner Gefühlswelt hin und hergerissen ist.

Fazit:

Ein gelungener Film mit vielen lustigen Passagen. Trotz des vielen Herzschmerzes verliert „Saphirblau“ nicht an der nötigen Spannung und war dann doch viel zu schnell vorbei. Wir freuen uns auf den nächsten Teil.