28. Juni 2015: Das Täubchenthal lässt wieder die Puppen tanzen Pow Wow Openair 2015: Purzelbäume unter freiem Himmel

Dass es für Purzelbäume rein theoretisch keinen Grund braucht, stimmt zwar, doch zum Pow Wow im Täubchenthal muss sich dann wirklich keiner mehr zurückhalten. Erst recht, mit Ausrufezeichen, wenn es sich um das folgende Line-up handelt: Kollektiv Turmstrasse, &ME, prismic, Sascha Braemer u.v.m.

Purzelbäume unter freiem Himmel können am 28. Juni 2015 wieder vor lauter Tanz- und Beatfreude geschlagen werden. Dass es für Purzelbäume rein theoretisch keinen Grund braucht, stimmt zwar, doch zum Pow Wow im Täubchenthal muss sich dann wirklich keiner mehr zurückhalten. Erst recht, mit Ausrufezeichen, wenn es sich um das folgende Line-up handelt: Kollektiv Turmstrasse,  &ME, prismic, Sascha Braemer u.v.m. 

© Marcel Lenk
 

Es ist doch so: Selbstverständlich beginnt in Leipzig spätestens ab Mai die Open-Air-Saison. Oft im Park, hier und da unter der Brücke, manchmal auf einem Hügel, manchmal inmitten von Hügeln. Und manchmal eben im Täubchenthal. Letzteres ist mit einem Eintrittspreis versehen. Da schwingt schon mal gerne die Arthur-Spooner-Meckerfaust nach oben, doch kostet ein Booking, wie wir es beim Pow Wow erfahren, eben Geld. Dafür darf man sich allerdings mit Gewissheit über magische Momente seitens Kollektiv Turmstrasse (Diynamic) freuen, die mit einem Live-Auftritt mit großer Sicherheit für unvergessliche Augenblicke sorgen werden. Die Beiden (Nico und Christian) lassen elektronische Musik entstehen, die von Dubtech über Techno viele Facetten des Genres abdecken dürfte. 

Sascha Braemer (hier geht’s zum Interview) fegt auch über die Tanzfläche!

© Marcel Lenk
Mit von der Platten-Partie ist auch Sascha Braemer (whatiplay), der am 22. Mai sein Debütalbum „No Home“ herausbrachte. Schlug er damals als Kind noch auf Kochtöpfe, schlägt er mittlerweile mit seinen Beats direkt auf die Tanzfläche ein. Diese sind teils groovig, teils verträumt, und erzählen allen voran mit viel Gefühl stets eine Geschichte. Typisch für Sascha Braemer also auch, dass „No Home“ seine eigene Geschichte mit Höhen und Tiefen und Tracks wie „Hilde“, der Saschas im letzten Jahr geborenen Tochter gewidmet ist, erzählt. 

Musikalisch viel erzählen – vor allem in puncto Techno und House – werden uns auch &ME (KEINEMUSIK), ANIÈ (supdub rec.), prismic (Charles Bronson), Faray (Voltage Musique Records) und Monskij (Grosstadtvögel).

Wie gewohnt huscht ihr dann ab 22 Uhr in die Innenräume des Täubchenthals, wo in den Afterhour-Modus geschaltet wird und die restliche Energie abgezappelt werden darf.