Realität vs. Virtualität Premiere: „Der Sturm – Lost in the Game“ im Theater der Jungen Welt

Unter dem Spielzeiten-Motto „Lust auf anders“ feiert am 4. März 2016 „Der Sturm – Lost in the Game“ Premiere im Theater der Jungen Welt.

© Theater der Jungen Welt
Am 4. März 2016 feiert die Shakespeare-Adaption „Der Sturm – Lost in the Game“ Premiere im Theater der Jungen Welt. Das Werk handelt vom entmachteten Herzog Prospero, der mit seiner Tochter auf eine ferne Insel flieht und dort über den Luftgeist Ariel und die Kreatur Caliban herrscht. Als die Zeit gekommen ist, alles auf eine Karte zu setzen, entfesselt Prospero einen gewaltigen Magiesturm. Dieser spült nun seinen ehemaligen politischen Widersacher Antonio samt Gefolge auf die Insel. Was folgt, ist der Kampf zwischen zwei Clans um Macht und Autorität mittels Gier, List und Intrigen. Endet die Fehde mit Rache oder mit Vergebung? Glättet am Ende die junge Generation die Wogen?

Regisseur Jan Jochymski verschmilzt Shakespeares letztes Drama „Der Sturm“ zur Matrix des Computerspiels „Die Insel“ und lässt Realität und Virtualität verschwimmen. In Zeiten des Online-Gamings kann der graue Alltag schnell durch ein paar Klicks in den Hintergrund rücken. „Der Sturm – Lost in the Game“ thematisiert ein bislang sehr unterschätztes Problem der Gesellschaft: die Online-Sucht. Nicht umsonst wird das Bühnenstück unter der Schirmherrschaft der Bundesdrogenbeauftragten Marlene Mortler begleitet. 

     

Infos: Premiere am 4.3.2016, 19:30 Uhr im Theater der Jungen Welt (Lindenauer Markt 21, 04177 Leipzig)