RB Leipzig bleibt an Chemnitz dran Starker 2:0 Sieg gegen Hertha BSC II

An einem herrlichen Oktobertag lockte RB Leipzig mehr als 7000 Zuschauer zur Regionalliga in die Red Bull Arena – und die bekamen guten Fußball geboten.

An einem herrlich sonnigen Oktobertag lockt RB Leipzig 7.122 Zuschauer zur Regionalliga in die Red Bull Arena – Respekt. Und nicht nur das Wetter sollte für gute Laune auf den Rängen sorgen. Der Sieg gegen die Amateure der alten Dame war verdient, war souverän und vor allem spielerisch ansehnlich. Wer das Spiel gegen die Wolfsburger Amateure sehen musste, konnte das nicht unbedingt erwarten. Die Umstellung von RBL Coach Oral vom 4-4-2 auf ein 4-3-3 System scheint zu funktionieren. Im Ergebnis konnte man den Rückstand auf den Chemnitzer FC, die 6:1 in Magdeburg gewannen, zwar nicht verkürzen, bleibt aber in Schlagdistanz.
 
Saisontor per Flugkopfball. RBL nahm in der Folge ein wenig das Tempo aus dem Spiel, blieb aber tonangebend. Die Vorentscheidung fiel in Minute 50, als Carsten Kammlott eine Ecke von Lars Müller im Nachsetzen aus kurzer Distanz im Berliner Tor versenkte. Das erste Tor für RBL vom hochtalentierten Jungstürmer, der drei Minuten vorher noch einen Hochkaräter ausließ. RBL überließ große Teile des Spielfeldes jetzt den Berlinern und beschränkte sich auf Konter. Wenn man an diesem Tag etwas an den Leipziger kritisieren konnte, dann war es das mangelhafte Konterspiel, da fehlte es an Tempo und Präzision, sonst hätte der Sieg noch viel deutlicher ausfallen können. Hertha spielte zwar gefällig, konnte jedoch nicht zwingend werden. Lediglich ein platzierter Schuss des Herthaners Boyd streifte das RB-Gehäuse (63.).

Das Spiel begann mit hohem Tempo auf beiden Seiten, die großen Chancen blieben anfangs allerdings Mangelware. Besonders in der Rückwärtsbewegung hat RBL große Fortschritte gemacht, die Lücke zwischen Mittelfeld und Abwehr hat sich geschlossen, das 1. Heim-zu-null war kein Zufall, auch wenn Glück dazugehört. Die erste Chance des Spiels – Perdedaj mit sehenswertem Volleyschuss nach abgewehrtem Eckball – Latte, 23 Minuten waren da gespielt. Die Leipziger übernahmen zusehends die Spielkontrolle und entwickelten beste Möglichkeiten. Geißler völlig fre
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istehend von der Strafraumgrenze und Kammlott aus spitzem Winkel vergaben die besten Chancen. Nach 35 Minuten war es dann aber soweit, Ismaili mit einer scharfen Flanke von der rechten Seite, am kurzen Pfosten wirft Frommer sich hinein und erzielt sein sechstes Saisontor per Flugkopfball. RBL nahm in der Folge ein wenig das Tempo aus dem Spiel, blieb aber tonangebend.Die Vorentscheidung fiel in Minute 50, als Carsten Kammlott eine Ecke von Lars Müller im Nachsetzen aus kurzer Distanz im Berliner Tor versenkte. Das erste Tor für RBL vom hochtalentierten Jungstürmer, der drei Minuten vorher noch einen Hochkaräter ausließ. RBL überließ große Teile des Spielfeldes jetzt den Berlinern und beschränkte sich auf Konter. Wenn man an diesem Tag etwas an den Leipziger kritisieren konnte, dann war es das mangelhafte Konterspiel, da fehlte es an Tempo und Präzision, sonst hätte der Sieg noch viel deutlicher ausfallen können. Hertha spielte zwar gefällig, konnte jedoch nicht zwingend werden. Lediglich ein platzierter Schuss des Herthaners Boyd streifte das RB-Gehäuse (63.).

 
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Mit dieser überzeugenden Leistung rangieren die Leipziger Ende Oktober auf Rang 2 der Tabelle. Im November werden die Karten aber neu gemischt, mit zwei absoluten Highlights für RBL Fans, am 17.11. geht es zum Sachsenpokal-Achtelfinale in den Alfred-Kunze-Sportpark zum FC Sachsen und am 28.11. kommt der Chemnitzer FC zum Spiel des Jahres in die Red Bull Arena.

So spielten sie:

Neuhaus – Ismaili, Kläsener, Sebastian, Müller – Baier (87. Rosin), Rost, Geißler – Frahn, Frommer (79. Kutschke), Kammlott (81. Watzka) – Trainer: Tomas Oral
Tore: 1:0 Frommer (35.), 2:0 Kammlott (50.)
Schiedsrichter: Dominik Bartsch (Wertheim-Urphar)
Zuschauer: 7.122
Gelbe Karten: Ismaili, Baier, Rosin, Kutschke

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