An diesem Tag können Leipziger Handballer einfach nicht verlieren SC DHfK Leipzig gegen Füchse Berlin

Die Männer des SC DHfK Leipzig haben am Samstag, den 22. April 2016 das Spitzenspiel gegen die Berliner Füchse knapp gewonnen, mit 25:23 Toren.

Am 22. April 1966 schrieben Leipziger Handballer Geschichte. An diesem Tag gewann der SC DHfK Leipzig den Europapokal der Landesmeister–die heutige Champions League. Mit 10:14 Toren wurden die amtierenden Vereinsweltmeister Füchse Berlin zu Hause verdient besiegt, auch wenn es anfangs nicht danach aussah. Die Füchse legten nämlich damals, wie heute ein starkes Spiel hin und machten es den Leipzigern nicht gerade einfach. Jetzt, 50 Jahre später treffen der SC DHfK Leipzig und die Füchse Berlin wieder aufeinander. 5509 Handballfans strömten an dem Wochenende des 22. Aprils 2016 in die Arena Leipzig, um ihre Grün-Weißen Hanballer siegen zu sehen.

© Rainer Justen

Die erste Halbzeit sah für Leipzig nicht gerade gut aus, aber was auch immer Trainer Christian Prokop zu seinen Jungs in der Halbzeitpause sagte, in der zweiten Halbzeit stand ein völlig ausgewechseltes Team auf dem Platz. Ruckzuck erzielte Leipzig den Anschlusstreffen. 13:14, 15:16, 17:18, es war ein Kopf an Kopf Rennen. Die Zuschauer sehnten den verdienten Anschlusstreffer herbei, als Kapitän Lukas Binder den Ball ins Netz brachte und Petar Nenadic anschließend den sieben Meter reinmachte. Da war die Magie des 22. Aprils zu spüren. Leipzig gewann das Spiel gegen die Füchse Berlin, mit 25:23 Toren.

Das nächste Heimspiel des SC DHfK Leipzig ist am 11. Mai 2016 gegen die Tabellenersten Reihn-Neckar Löwen.

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Trainerstimmen:

Trainer Eelingur Richardsson (Füchse Berlin)

„Großes Kompliment an Leipzig. Sie haben wirklich gut gespielt und alle haben unheimlich gekämpft. Jens Vormann hat viele Bälle gehalten, deswegen war es sehr schwer für uns. Am Anfang haben wir gut gespielt, vor allem in der Abwehr. Wir hätten zur Pause vielleicht noch ein paar Tore höher führen können. Doch dann haben wir in der zweiten Halbzeit den Rhythmus und damit das Spiel verloren. Deswegen bis ich sehr unzufrieden.“ 

Trainer Christian Prokop (SC DHfK Leipzig):  

„Wir haben in dieser Saison schon viele unglaubliche Leistungen abgeliefert. Doch heute haben wir das ganze nochmal getoppt. Vorneweg der herausragende Jens Vormann, er hat uns schon in der ersten Halbzeit im Spiel gehalten. Da hatten wir keine gute Abwehr und zu viele Tore aus acht bis neun Meter kassiert und es drohte ein zweites Gummersbach. Doch wir haben Typen in der Mannschaft, die das Spiel unbedingt gewinnen wollten. Das haben wir in der zweiten Halbzeit gezeigt, mit einem unglaublich druckvoll agierenden Franz Semper und einem Philipp Weber, für den solche engen Spiele gemacht sind. Einen großen Anteil hatte auch unser Wahnsinnspublikum, bei dem ich mich für die sensationelle Stimmung bedanken möchte.“ 

Statistiken:

 

SC DHfK Leipzig: Vortmann, Storbeck; Semper 6 Steinert 2, Herth, Jurdzs, Binder 2, Janke 1, Sommer, Roscheck, Weber 8, Strosack 1, Meschke 3, Milosevic 2  

Füchse Berlin: Heinevetter, Stochl; Wiede 7/1, Elisson 2, Vukovic 1, Struck, Gojun 1, Nenadic 6/3, Bielzer, Zachrisson 3, Nielser 2, Drux 1, Vrazalic 

Schiedsrichter: Andreas Pritschow/ Marcus Pritschow

Siebenmeter: Leipzig 1/0, Füchse 6/4 

Zeitstrafen: Leipzig 8 Min, Füchse 2 Min 

Quelle: Leutzscher Welle