27. Januar: Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus Sonderausstrahlungen im CineStar Leipzig: „Schindlers Liste“ & „Das letzte Mahl“

Am 27. Januar 2019 gedenken die Menschen weltweit den jüdischen Opfern, die durch die Hände der Nationalsozialisten ihr Leben ließen. Das CineStar Leipzig hat es sich zur Aufgabe gemacht, junge wie alte Leute für die Grausamkeiten der Vergangenheit zu sensibilisieren.

Ein Tag, der uns an eines der dunkelsten Kapitel unserer Menschheitsgeschichte erinnert, jährt sich zum 74. Mal. Am 27. Januar 2019 gedenken die Menschen weltweit den jüdischen Opfern, die durch die Hände der Nationalsozialisten ihr Leben ließen. Das CineStar Leipzig hat es sich zur Aufgabe gemacht, junge wie alte Leute für die Grausamkeiten der Vergangenheit zu sensibilisieren. Mit der Sonderausstrahlung der beiden Filme „Schindlers Liste“ und „Das letzte Mahl“ widmet das Kino Antisemitismus und Ausländerfeindlichkeit besonderes Augenmerk und versucht die Dimensionen einer geschichtlichen Wiederholung dem Zuschauer bildlich darzubieten. 

Schindlers Liste – restaurierte Fassung

© Universal Pictures
„Spielbergs Film ist schon jetzt ein Ereignis der Zeitgeschichte“ titelte die ZEIT bereits kurz nach dem Filmstart im Jahr 1994. Im Gegensatz zu manch anderen unmittelbar nach dem Kinostart bejubelten zeithistorischen Spielfilmen bewahrheitete sich diese Einschätzung. Steven Spielbergs Film ist ein cineastisches Meisterwerk, das zu Recht zu einem der meistprämierten Filme aller Zeiten zählt. Der Film erhielt 7 Oscars, unter anderem für den „Besten Film“ und den „Besten Regisseur“. Am 27. Februar 2019 um 16 Uhr strahlt das CineStar Leipzig für euch zum ersten Mal eine restaurierte Fassung des Klassikers aus. Aber worum geht es denn eigentlich?

Der Film „Schindlers Liste“ taucht ein in die Welt des Zweiten Weltkriegs und erzählt die wahre Geschichte des Oskar Schindler – einem sudetendeutschen Geschäftsmann, der 1939 nach Krakau kommt, um in den Wirren des Zweiten Weltkrieges Profit zu machen. Er übernimmt eine Fabrik und stellt dort Zwangsarbeiter aus dem jüdischen Ghetto ein. Ihr tägliches Leid und die Brutalität der Nationalsozialisten schüren in ihm eine brodelnde Unzufriedenheit. Als dann „seine“ Juden nach Auschwitz deportiert werden sollen, setzt er sein Leben aufs Spiel, um so viele wie möglich von ihnen zu retten. 1100 Menschen bewahrte Oskar Schindler 1945 vor dem sicheren Tod. 

Ein Film (und eine wahre Geschichte) über Mut, den wir heute mehr als alles andere brauchen.

Das letzte Mahl

© Apollo Film

 „Das letzte Mahl“ ist eine deutsche Filmproduktion des Regisseurs Florian Frerichs und handelt von der jüdischen Familie Glickstein. Der Film zeigt die Geschehnisse des 30. Januars 1933 aus einem ganz neuen Blickwinkel: Am Tag der Machtergreifung Hitlers versammeln sich die unterschiedlichen Familienmitglieder zu einem gemeinsamen Abendessen. Doch die Kluft in der Berliner Familie scheint groß: Während die neunzehnjährige Leah den Eltern ihren Plan eröffnet, nach Palästina zu gehen, stellt sich ihr jüngerer Bruder Michael als Bewunderer der NSDAP heraus. Um der neu anbrechenden Zeit zu huldigen, möchte dieser unbedingt zum Fackelzug der Nationalsozialisten.

Am 30. Januar 2019 habt ihr um 20 Uhr die Gelegenheit dazu, euch den Film im Leipziger CineStar anzuschauen.