Uni-Riesen können Abwärtstrend in der ProB nicht stoppen Uni-Riesen Leipzig: Peinliche Niederlage beim Tabellenschlusslicht

Auch beim Tabellenletzten können die Uni-Riesen den Abwärtstrend in der ProB nicht stoppen und verlieren gegen die BIS Baskets Speyer mit 71:83. In einem mäßigen Spiel können nur einige Riesen phasenweise ihr Können abrufen.

Auch beim Tabellenletzten können die Uni-Riesen den Abwärtstrend in der ProB nicht stoppen und verlieren gegen die BIS Baskets Speyer mit 71:83. In einem mäßigen Spiel können nur einige Riesen phasenweise ihr Können abrufen. In der zweiten Halbzeit gleicht die Vorstellung der Sachsen einer einstudierten Pannenshow. Vor allem aufgrund individueller Fehler geht auch das 5. Spiel in Folge verloren. Beste Werfer der Partie waren mit jeweils 23 Punkten Sascha Leutloff (Leipzig), Khobi Williamson (Speyer) und Daryl Woodmoore (Speyer).

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Die Wochen der Wahrheit, in der die Leipziger Korbjäger nacheinander gegen die drei Letztplatzierten der ProB antreten müssen, beginnen mit einer Niederlage. Für Head Coach Tuna Isler wäre diese absolut vermeidbar gewesen und hatte ihre Gründe vor allem in individuellen Fehlern: „Das war eine saudumme Niederlage. Wir haben uns selber geschlagen. Schrittfehler, Fehlpässe, überhastete Würfe, verpasste Freiwurfchancen haben unser Spiel heute geprägt. Wenn man so viele unnötige Fehler macht, kann man kein Spiel gewinnen.“

Ohne den am Rücken verletzten Jonas Niedermanner traten die USC-ler mit einem Minikader von acht Akteuren in der Domstadt an. Von Beginn sah man sich vor allem mit zwei Problemen konfrontiert und die hießen Daryl Woodmoore und Khobi Williamson. Erwartungsgemäß lief fast jede Aktion der Gastgeber über deren US- Boys, die schnell eine 12:7 Führung für ihr Team herausarbeiteten. Bei den Leipzigern war es vor allem Sascha Leutloff, der sich von Beginn an hellwach zeigte und dafür sorgte, dass man mit einem Remis (19:19) in die erste Viertelpause ging. Bis zur Halbzeit lieferten sich beide Teams einen ordentlichen Schlagabtausch, bei welchem die Führung 14 Mal die Seite wechselte und sich kein Team entscheidend absetzen konnte (36:33). Allerdings ließen die Riesen die Chance eine bessere Ausgangssituation für den zweiten Spielabschnitt fahrlässig an der Freiwurflinie liegen, denn nur 6 ihrer 15 Strafwürfe landeten im Ziel.

Fehlendes Selbstvertrauen bei den Leipzigern

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Die Dauerarbeiter der Leipziger Starting Five ließen im dritten Viertel viel Kraft beim Versuch den knappen Rückstand wett zu machen. Shooting Guard Ruben Wöllert, der an diesem Abend der einzige Wechselspieler mit erwähnenswerter Einsatz war, sorgt per Dreier für die erste Führung der Uni-Riesen nach der Pause (46:47, 25. Minute). Leider gab das seinem Team nicht das nötige Selbstvertrauen, um die Partie in die Hand zu nehmen. Ganz im Gegenteil schlichen sich ab diesem Moment immer mehr Fehler in das Offensivspiel der Grün-Weißen ein. Pässe in den leeren Raum, Ausrutscher im eins gegen null, Dribblings ins Aus – die Aufzählung der unnötigen Fehler im Vorwärtsgang ließe sich weiter fortführen. Bei Speyer zeigen die Go-to-Guys Woodmoore und Williamson weiter ihr Können, vergrößern den Abstand Punkt für Punkt und sichern den Baskets einen wichtigen Sieg im Kampf um den Klassenerhalt ein. Bei den Leipzigern werden die Sorgen und Fragezeichen nach der 8. Saisonniederlage immer größer.
Trotz der erneuten Pleite verbleiben die Riesen auf Platz 6 der Tabelle. Im Falle eines Sieges der Dresden Titans am heutigen Sonntag, verringert sich der Abstand auf die Play-Down Plätze auf zwei Punkte. Die Chance auf Wiedergutmachung bietet sich den Riesen in einer Woche gegen die Saarlouis Royals vor heimischem Publikum.

Spielstatistik: 83:71 (19:19/17:14/22:20/25:19)

Teamstatistik: Sascha Leutloff 23 Punkte/ 9 Rebounds/ 1 Assists, Julian Scott 16/13/0, Brandon Shingles 16/5/5, Sascha Ahnsehl 9/1/8, Ruben Wöllert 7/1/0, Magnus Heinrich 0/1/1, Damir Bagaric 0/2/0, Robert Kaiser (dnp)
komplette Spielstatistik gibt’s hier

Die Uni-Riesen spielen im nächsten Heimspiel gegen Saarlouis Royals in der Arena Leipzig am 30. Januar 2016 um 19 Uhr. Hier könnt ihr 3×2 Tickets für das Spiel gewinnen.