Uni-Riesen zurück in der Erfolgsspur Überzeugender 87:63-Heimsieg gegen VfB Gießen Pointers

Durch einen überzeugenden 87:63-Heimsieg haben die Leipziger Basketballer am Sonntag vor knapp 500 Zuschauern gegen die Gießen Pointers gewonnen und ihren Vorsprung auf den 5. Tabellenplatz auf vier Punkte ausgebaut.

Durch einen überzeugenden 87:63-Heimsieg haben die Leipziger Basketballer am Sonntag vor knapp 500 Zuschauern gegen die Gießen Pointers gewonnen und ihren Vorsprung auf den 5. Tabellenplatz auf vier Punkte ausgebaut. „Wir haben die ganze Woche sehr gut trainiert. Und wenn man gut trainiert, erntet man den Erfolg“, lobte Coach Dimitris Polychroniadis die Leistung seiner Spieler.

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Nur zuschauen konnte am Sonntag Leipzigs etatmäßiger Shooting Guard André Spalke (Patellasehnenentzündung). Ersetzt wurde er durch Kevin Schweiger (5). Von Beginn an agierten die Uni-Riesen in der Defensive wacher, vorne gedankenschneller als zuletzt. Die ersten Zähler der Partie gingen auf das Konto von Monyea Pratt (10), mustergültig bedient durch Lamar Morinia. Auch Richard Fröhlich (10) merkte man die gewonnene Spritzigkeit an. Nach einem Korbleger des Gießeners Felix Rotaru (12) ging es für die Grün-Weißen blitzschnell in die Offensive. Das Resultat: eine ungeordnete Gießener Defensive und ein Dreipunktspiel des Leipziger Centers (11:7).

Die Hessen kamen erst ins Spiel, als Trainer Dejan Kostic nach fünf Minuten seinen neu verpflichteten Point Guard Derrick Stevens (17) aufs Arena-Parkett beorderte. Stevens dankte es ihm mit elf Punkten im ersten Viertel – darunter drei Dreiern (20:24). Dann jedoch legten die Hausherren einen Gang zu. Ohne ihren foulbelasteten Aufbauspieler Morinia zogen sie dank einer 8:0-Serie und zwei Dreiern von Kai-Uwe Kranz (16) auf 32:26 davon. „In der ersten Halbzeit haben wir noch einen guten Abschluss gefunden, aber auch da war unsere Defense schon das Manko“, so Gießens Trainer Kostic. Die Leipziger überzeugten auf der anderen Seite durch flüssiges Passspiel und 14 Korbvorlagen allein in der ersten Hälfte.

 
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Immer wieder Nutznießer der gelungenen Anspiele: Walter Simon (18), nach überwundener Fußverletzung Topscorer seiner Mannschaft. Auch bei der Defensivarbeit legten die Uni-Riesen eine Schippe drauf. In Viertel drei und vier ließen sie nur 26 Gießener Punkte zu.

Besonders die Akteure aus der zweiten Reihe bewiesen am Sonntag, wie wichtig sie sind. Kapitän Martin Scholz (4) ackerte gegen seinen Centerkollegen Rotaru unter dem Korb, Philipp Holm (5) lenkte das Leipziger Spiel und traf in der Offensive einen Dreier und einen Hakenwurf. Alle zwölf Uni-Riesen konnten sich in die Punktestatistik eintragen.

 
Auch als Headcoach Polychroniadis seinen Nachwuchskräften Jonathan Ghebreigziabiher (4) und Max von der Wippel (1) viel Spielzeit schenkte, sank das Niveau des Leipziger Spiels nicht. Ghebreigziabiher baute die grün-weiße Führung an der Freiwurflinie auf 20 Punkte aus (69:49). Max von der Wippel traf ebenfalls von der Linie und war nach seinem ersten Heimauftritt im Dress der Uni-Riesen glücklich. „Punkte zu machen ist toll, vor den eigenen Fans etwas ganz besonderes“.

Damit endet für die Uni-Riesen eine erfolgreiche Hinrunde der Saison 2011/2012. Mit acht Siegen haben die Zweitligabasketballer doppelt so viele Punkte eingefahren wie zum gleichen Zeitpunkt der Vorsaison. Auf ihren Lorbeeren ausruhen, das sollten die Sachsen im Hinblick auf die kommenden Aufgaben aber nicht. Bereits am nächsten Sonntag reisen sie nach Frankfurt zu den FRAPORT SKYLINERS Juniors (Tip-Off 18 Uhr). Das nächste Heimspiel in der Arena Leipzig folgt am 9. Dezember ab 20.30 Uhr gegen die BG Illertal-Weißenhorn.

 

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