Morinia-Gala beim Heimsieg der Uni-Riesen 90:84-Heimsieg gegen Lich

Mit 31 Punkten, acht Rebounds und sechs Assists führte Leipzigs Publikumsliebling Lamar Morinia die Uni-Riesen am Samstag zu einem 90:84-Heimsieg gegen Lich.

Mit 31 Punkten, acht Rebounds und sechs Assists führte Leipzigs Publikumsliebling Lamar Morinia die Uni-Riesen am Samstag zu einem 90:84-Heimsieg gegen Lich. „Ich fühle mich so gut wie noch nie in dieser Saison“, so Morinia. „Der heutige Sieg war sehr wichtig für uns, auch in Hinblick auf die Playoffs.“
 
© Cornelius Ebert
Die Playoffs beginnen zwar erst im März. Bis dahin wollen sich die Uni-Riesen aber eine gute Ausgangsposition für die folgende Aufstiegsrunde erarbeiten. Dementsprechend motiviert gingen die Grün-Weißen vor 566 Zuschauern in der Arena Leipzig von Anfang an zu Werke. Lamar Morinia erzielte die ersten vier Punkte für sein Team (4:5). Wenig später ließ es Kraftpaket Richard Fröhlich (10) im Korb rappeln, als er einen Lobpass Monyea Pratts (14) zum Slam Dunk verwandelte (6:7). Bei den Gästen bewiesen vor allem Tyrone Bradshaw (17) und Neuzugang Blake Young (19) ihre Stärken aus der Nahdistanz.
Die ersten Zähler des zweiten Viertels gelangen Ralph Schirmer (18), der gegen sein Ex-Team besonders motiviert zur Sache ging. „Es war ein besonderes Spiel für mich. Viele der Jungs kenne ich noch von damals.“ Sieben seiner acht Würfe trafen an diesem Abend ihr Ziel. Dazu schnappte sich der 2,04 Meter lange Center noch fünf Abpraller. „Wir haben heute wesentlich besser gereboundet als im Hinspiel. Das hat uns das Leben einfacher gemacht.“

 
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22 Rebounds krallten sich die Messestädter bis zur Halbzeit, neun mehr als ihre Gegner. Auch in der Defensive gingen die Uni-Riesen beherzt zur Sache. Ein Beispiel: Durch seine Ganzfeldpresse provozierte Jonathan Ghebreigziabiher ein Offensivfoul – ein Schlüssel zur 48:39-Pausenführung.
Die Zuschauer in der Arena bekamen auch offensiv Spektakuläres geboten. Mit seinem zweiten Alley Oop erhöhte Fröhlich den Vorsprung auf elf Punkte (58:47). Kurze Zeit später drehte sich „Richy“ gekonnt um seinen Gegenspieler, um das Leder ein weiteres Mal mit Wucht durch die Reuse zu jagen. Kurz vor Ende des dritten Viertels stand es 68:57. Noch zwei Sekunden auf der Uhr. Einwurf Morinia. Von der Seitenauslinie passte er direkt auf seinen Landsmann Pratt, der mit der Schlusssirene vollstreckte.
 

Auch ein Endspurt der Hessen im Schlussviertel konnte am Ausgang des Spiels nichts mehr ändern (90:84). Mit ihrem mittlerweile 12. Saisonsieg festigten die Uni-Riesen Leipzig den dritten Tabellenplatz in der 2. Basketball-Bundesliga ProB Süd. Nach Punkten (24) zogen sie mit den zweitplatzierten Giants Nördlingen gleich, die gegen Hanau Federn lassen mussten (84:101).
Am kommenden Samstag reisen die Uni-Riesen nach Langen, das sieben seiner acht Heimspiele in dieser Saison gewinnen konnte. „Langen ist eines der schwersten Auswärtsspiele bisher“, warnt Ralph Schirmer vor zu hohen Erwartungen. Im Vergleich zum Hinspiel verstärkten sich die „Giraffen“ mit dem ehemaligen A2-Nationalspieler Sebastian Greene. „Besonders zuhause scheinen sie sehr stark zu sein“, glaubt auch Lamar Morinia. „Aber wir wollen unseren Aufwärtstrend bestätigen und auch in Langen gewinnen.“
 

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