Unternehmensdaten nur von Berechtigten einsehbar

Um die Datensicherheit bestmöglich zu gewährleisten und den befugten Mitarbeitern alle Informationen vom Unterneh­mensserver zur Verfügung zu stellen, ist das VPN, das „Virtuelle Private Netzwerk“ bzw. “Virtual Private Network” die beste Lösung.

In der sächsischen Großstadt Leipzig haben sich viele namhafte Forschungsunternehmen und wis­senschaft­liche Institutionen angesiedelt. Dort werden hochrangige Forschungsprojekte in unterschiedlichen Fachbereichen durchgeführt – in der Medizin genauso wie in der Anthropologie oder Ökologie. Die Wissenschaftler und Mitarbeiter der einzelnen Projekte erhalten über eine fortschrittliche IT-Infra­struktur sicheren Zugriff auf die bereits erarbeiteten und auf dem Unternehmensserver gespeicherten Daten und Fakten, selbst wenn sie nicht direkt an ihrem Schreibtisch im Institut sitzen. 

© Mudassar Iqbal auf Pixabay
Führen die Wissenschaftler gerade Feldforschungen durch, befinden sie sich selten direkt an ihrem Arbeitsplatz. Stattdessen sind sie draußen unterwegs oder arbeiten von einem Labor aus. Gerade für Unternehmen, deren Mitarbeiter und Wissenschaftler ausschließlich ein öffentlich verfügbares WLAN für die Kommunikation oder den Datentransfer nutzen müssen, sollten im Sinne der Datensicherheit handeln und im Unternehmen das VPN als zusätzliche Absicherungsmöglichkeit einsetzen. 

Fernzugriff durch Mitarbeiter auf das Unternehmensnetz 

Um die Datensicherheit bestmöglich zu gewährleisten und den befugten Mitarbeitern alle Informationen vom Unterneh­mensserver zur Verfügung zu stellen, ist das VPN, das „Virtuelle Private Netzwerk“ bzw. “Virtual Private Network” die beste Lösung. Hierbei handelt es sich um ein abgeschlossenes Netzwerk, das entwickelt wurde, um eine sichere Kommunikation zu gewährleisten. Die meisten wissenschaft­lichen Institute nutzen es deshalb für den Zugriff auf die teilweise sensiblen Daten. Die Daten selbst werden durch eine tunnelartig gestaltete Verbindung versendet, die von außen nicht einsehbar ist. Das Datenmaterial selbst wird während des Transfers zusätzlich verschlüsselt. 

 

Die Teilnehmer an einem VPN-Netz sind vorab berechtigte Personen, die auf sämtliche Inhalte innerhalb dieses Netzes zugreifen können. Es ist also ein abgetrenntes, in sich geschlossenes Teilnetz, das einem größe­ren IP-Netzwerk angehört. Die einzelnen Teilnehmer des Netzwerks können sich dabei tausende Kilometer voneinander entfernt befinden. Sie verbinden sich über den speziellen VPN-Server des Unternehmens. Beim Einloggen über die VPN-Software wird die Verbindung aufgebaut, gleichzeitig wird die IP-Adresse des digitalen Endgeräts durch die des Servers ersetzt. Alle Daten, die zwischen dem Endgerät und VPN-Server des Unternehmens oder der Institution hin- und hergeschickt werden, sind hochwertig verschlüsselt, sodass das das Einsehen durch Unbefugte ausgeschlossen werden kann.

 

Viele der in Leipzig forschenden Unternehmen oder wissenschaftlichen Institutionen machen sich diese Sicherheitstechnologie zunutze, damit allen Mitarbeitern – selbst, wenn sie außerhalb des Unternehmensstandortes tätig sind – der (Fern)zugriff auf die Unternehmensdaten, die für sie relevant sind, sicher gewährt werden kann. Außerdem erhalten sie alle Daten und Informationen, die sie zur Ausführung ihrer Arbeit benötigen.

Alle im Verlauf der Forschungen zusätzlich gesammelten Daten (darunter auch Abbildungen und/oder Fotos) lassen sich nach ihrer Erhebung über das VPN sicher an den Unternehmensserver zurücksenden. Durch eine hochwertige Verschlüsselung ist weder bei dem Datentransfer zum digitalen Endgerät noch beim Rücktransfer zum Unternehmensserver ein Angriff auf die Daten zu befürchten, sodass die wertvollen Forschungsdaten nicht in die Hände Unbefugter gelangen können. 

VPNs effektiv in Unternehmen nutzen 

Schon lange wird diese Technologie in den Unternehmen eingesetzt, um Fachabteilungen anzubinden und auch den Mitarbeitern im Außen­dienst oder im Home Office Zugriff auf die Inhalte des Unternehmensnetzwerks zu geben. Der Hauptvorteil ist und bleibt für das Unternehmen allerdings eine Verbesserung des Datenschutzes und der IT-Sicherheit. 

 

Auch ein Unternehmen, das nicht nur in Leipzig tätig ist, sondern zusätzliche Außenstellen oder Toch­ter­unternehmen in anderen Städten betreibt, kann vom Einsatz eines VPN profitieren. Alle Arbeitnehmer der Nebenstellen können einfach in das Hauptunternehmen integriert werden, was die Unternehmenskommunikation verbessert und den sicheren Datenaustausch möglich macht. 

Die beste und wohl auch einfachste Lösung, um ein VPN im Unternehmen zu nutzen, ist die Software-Server-Lösung. Dazu müsste sich das Unternehmen einen speziellen VPN-Server anschaffen, auf den firmeneigenen Unternehmens-Smartphones wird die VPN-Software installiert, wodurch die lückenlose Kommunikation gesichert wird.