Sprung frei! urbanite im JUMP House

Wir waren im größten Trampolinparadies Deutschands, dem JUMP House Leipzig, und haben uns von Trampolin zu Trampolin gearbeitet.

© JUMP House Leipzig

Als wir das neu eröffnete JUMP House testen wollen, sind wir eigentlich viel zu müde und können uns nicht so richtig für die Idee begeistern, nach dem langen Drucktag wie Kinder auf Trampolinen herumzuhüpfen. Angekommen im größten Trampolinparadies Deutschlands, erwarten uns über 140 Trampoline … 

In acht Bereichen eröffnet sich eine Welt des Springens. Als erstes sticht uns das große Becken mit Schaumstoffwürfeln ins Auge, in das man von einer Sprungfläche aus einfach hineinspringen kann. Das wollen wir auf jeden Fall ausprobieren! Außerdem gibt es drei Basketballspielfelder mit verschiedenen Korbhöhen. Mit größeren Gruppen kann man auch das Völkerballfeld bespielen. Ein Parcours namens Ninja Box mit verschiedenen Hindernissen und eine Luftkissen-Arena mit rotierendem Balken à la Takeshi’s Castle ergänzen das Angebot. Spätestens jetzt ist die Müdigkeit verflogen! Um springen zu können, bekommen wir als erstes orangefarbene Socken mit Noppen, die einen optimalen Halt auf den Trampolinen garantieren. Diese müssen zu Beginn für 2,50€ gekauft und können dann bei jedem weiteren Besuch wieder verwendet werden. Und dann geht’s los.

© Sophia Spiller

Nicht nur für Kinder!

Nach der Einweisung, die mit einem motivierenden Kampfesschrei und High Five endet, erwärmen wir uns erst mal im Free Jump Bereich, in dem viele einzelne Sprungflächen aneinander grenzen. Vorsichtig testen wir die Elastizität der Trampoline, bis wir immer höher und wilder springen. Dann werden wir noch mutiger und hüpfen wie Flummis von einem zum anderen Trampolin. Vor den Schrägen, die alle Trampoline umgeben, haben wir anfangs noch etwas Respekt, denn gegen diese kann man ebenfalls beherzt springen. Wo man jedoch landet, ist Übungssache.

„Man traut sich jedes Mal mehr zu“, erklärt Isabel vom JUMP House-Team. „Erst probiert man ein Trampolin, dann springt man vom einen zum anderen, später auch mal an die Wand und beim nächsten Mal probiert man sogar Saltos aus.“ Sie bemerkt, dass Kinder dabei schmerzloser sind. Sie würden nicht lange überlegen, sondern sofort experimentieren. Neben Kindern soll mit diesem Konzept aber auch eine ältere Zielgruppe angesprochen werden. „Der Unterschied zu Hamburg ist, dass das JUMP House in Leipzig durch die Ninja Box und den SurvivalJUMP mehr Jugendliche und Erwachsene als nur Kinder begeistern wird“, so Isabel. 

© Sophia Spiller

Rein geht leichter als raus 

Je länger wir springen, desto mehr Spaß haben wir, aber langsam spüren wir das Gehopse auch in unseren Beinen. Trotzdem packt uns der Ehrgeiz, schließlich wollen wir alles mal ausprobieren. Das Becken mit 18.000 Schaumstoffwürfeln wartet auch noch auf uns! Erstaunlicherweise kostet der erste Sprung ein wenig Überwindung, da ungewiss ist, wie tief man in der weichen Masse landet. Fazit: Rein geht leichter als raus. Wir müssen tatsächlich ganz schön kämpfen, um aus den Schaumstoffmassen herauszukommen.

Anschließend sind die anderen Stationen dran. Auf einem Schwebebalken kann die Balance getestet werden, denn man muss sich mit gepolsterten Stangen gegenseitig herunterstoßen. Bei uns war der Erfolg eher einseitig. Die Parcours haben verschiedene Schwierigkeitsgrade und sind vor allem für die Armmuskulatur ausgelegt. Wer seine Leistung vergleichen will, kann auch die Zeit dabei stoppen und gegen seine Mitstreiter antreten. Auch der Sprung in ein aufgeblasenes Luftkissen ist eine lustige Erfahrung. Der rotierende Balken des SurvivalJUMPS knockt einige schon nach der ersten Runde aus, danach wird er immer schneller und die Beinkraft versagt auch bei den Letzten.

Viele nutzen JUMP House als Sportangebot, denn nach einer Stunde können bis zu 1.000 Kalorien verbrannt werden. So fühlen wir uns auch, wir kommen wirklich ins Schwitzen. Deshalb ist es ratsam, Sportbekleidung anzuziehen. Außerdem können im Trampolinpark auch Kindergeburtstage gefeiert werden, nach 90 min Sprungzeit wird in einem separaten Bereich auf der Galerie selbstgemachte Pizza serviert. 

Fazit: Das JUMP House ist auf jeden Fall eine Möglichkeit, seine Zeit mit Freunden sportlich zu verbringen und mal etwas Neues auszuprobieren!     

 INFO:  Das JUMP House findet ihr auf der Markranstädter Str. 8a. Reservieren müsst ihr im Vorfeld online unter www.jumphouse.de, denn die Halle ist „nur“ für 180 Personen ausgelegt. Geöffnet: DiDo 1521 Uhr, Fr 1321 Uhr, Sa 9:3022 Uhr, So 9:3020 Uhr.

Wir verlosen 3×2 Gutscheine für 60 min, damit ihr euch so richtig austoben könnt!